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Agusta-Bell AB 204B

"Ciao BELLa"

von Jürgen Klinglhuber (1:72 Italeri)

Agusta-Bell AB 204B

Das Original:

Der Bell 204 bzw. UH-1 und dessen Derivate wurde weltweit ca. 16.000 mal gebaut. Ein „Abkömmling“ dieses Helikoptertyps ist der AB204B, ein Lizenzbau der italienischen Firma Agusta. Wie auch schon im ersten Teil meines AB204 Beitrags angesprochen, beschafften die österreichischen Luftstreitkräfte zwischen den Jahren 1963 bis 1970 26 Stück AB 204B und flogen diese noch bis ins Jahr 2001. Anlässlich der Außerdienststellung wurde 2001 eine Maschine mit der hier gezeigten Sonderlackung „Ciao BELL’a“ versehen.

Agusta-Bell AB 204B

Das Modell

Eigentlich gibt es einen recht ordentlichen AB204B Bausatz von Italeri (Nr. 1201). Die Maschine aus meinem vorangegangenen Bericht stammt aus dieser Schachtel. Als ich mich entschied, auch einen Hubschrauber mit dieser „Ciao BELL’a“ Lackierung darzustellen, war diese Auflage des Kits aber nahezu vom Markt verschwunden – ich weiß es nicht mehr ganz genau, aber ich glaube es war so um 2004/2005. Da blieb nur ein Umbau - da die AB204 keine zentrale Abgasöffnung hat, sondern eine nach rechts abgezweigte, würde die meiste Arbeit wohl an der Turbinenverkleidung anfallen. Schließlich fand ich heraus, dass die UH1‑F ein nach rechts gerichtetes Abluftrohr hat. So besorgte ich mir Italeris UH1-F Kit Nr. 1229.

Agusta-Bell AB 204B

Nun ja – es war ein Anfang. Leider nicht perfekt. Das Abgasrohr zeigt zwar nach rechts – ist aber nicht von derselben Dimension wie bei der AB204B, außerdem schaut der Air-Intake und die Turbinenverkleidung hinter dem Hauptrotormast irgendwie überhaupt nicht nach AB204B aus und der Heckausleger ist bei der –F etwas länger als ich es für dieses Model brauchen konnte.  Und zum Schluss musste auch noch ein Bergekran her, weil dieser im vorliegenden Kit auch nicht enthalten war. In mühevoller Kleinarbeit sammelte ich aber schließlich alles zusammen - die Turbinenverkleidung bekam ich von einem Bekannten, welcher schlauerweise auf Basis des Original AB204er Bausatzes ein paar Abgüsse machte, als sich abzeichnete, dass der Bausatz aus den Geschäften verschwinden sollte. Dann folgte Heckausleger an die Kabine anpassen. Dann ran an den Bergekran, welcher aus Spachtelmasse und Plastik-Sheet entstand. Bei diesem Modell habe ich Ätzteile von Eduard verarbeitet, leider machte ich mir die Arbeit nicht bei den Cable-Cuttern und verbaute die originale Wire-Strike Protection aus der Schachtel, welche nun für meinen Geschmack viel zu dick aussehen. Die Decals zur Sonderlackierung kamen aus dem Shop von IPMS-Austria. Noch während ich die „Zutaten“ für meine Bell’a zusammensuchte, brachte Italeri 2006 eine Neuauflage des 1201er Kits auf den Markt. Juhu. Aber nicht mit mir! Auf diesen Umbau habe ich mich eingelassen und nun wird er auch durchgezogen - es nahm etwas Zeit in Anspruch aber: Et violà und ….. Ciao Bell’a.

Weitere Bilder

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Agusta-Bell AB 204B

 

Jürgen Klinglhuber

Publiziert am 11. November 2009

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