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M1A2 Abrams

Operation Iraqi Freedom

von Kai Maier, 16 Jahre (1:35 Tamiya)

M1A2 Abrams

Zum Original:

Bereits für eine längere Einsatzdauer seitens des U.S. Militärs geplant, war der M1 Hauptkampfpanzer schon so ausgelegt, dass er Platz für spätere Aufrüstung hatte. Die Hochrüstung in der Bewaffnung führte 1984 zum M1A1, wobei die 105mm Kanone Kaliber 51 durch eine 120mm Glattrohrkanone Kaliber 44 ersetzt wurde. Eine weitere Aufwertung der Bewaffnung brachte 1988 den M1A1HA, welcher an der Turm-Vorderseite eine Schicht abgereicherten Urans aufwies. Als der Hauptkampfpanzer der U.S. Army besaß der M1A1HA eine perfekte Ausgewogenheit an Angriffstärke, Verteidigungs-Möglichkeit und Manövrierfähigkeit. Erstmals im Golfkrieg 1991 eingesetzt, bewiesen die M1A1 und M1A1HA ihre überlegene Angriffstärke gegenüber die vom Irak verwendeten, früher Sowjet-Panzer T-72. Weit verbreitet in den 1990ern, unterzog sich der M1A1HA ständigen Verbesserungen, einschließlich der Ausstattung mit einer digitalen Steuereinheit zur Kraftstoff-Ersparnis, einer Messeinheit um Lenkwaffen auszuweichen, einer Hilfsmaschine zur Versorgung und einem Ausrüstungssatz zum Durchwaten von tiefem Wasser für die Verwendung bei Marine Einheiten. In erster Linie auf dem M1A1HA aufbauend, wurde der M1A2 1992 entwickelt, welcher die neueste und fortschrittlichste Technik aufwies, wie etwa ein Informationssystem für das Fahrzeug-Innere, ein Positions-/Navigationssystem, eine SINCGARS Funkeinrichtung und ein unabhängiges Infrarotsichtgerät für den Kommandeur. Der M1A2 war in der Lage, dem Kommando-Hauptquartier und den Panzern von verbündeten die Position und Bewegungsrichtung feindlicher und verbündeter Panzer zu übermitteln, während er selbst auf seinem Digital-Schirm neue Daten empfing. Der M1A2 wurde erstmals bei der Operation "Freiheit für den Irak" Seite an Seite mit dem M1A1HA als Hauptkampfpanzer eingesetzt.

Zum Modell:

M1A2 Abrams

Als der neue M1A2 Abrams von Tamiya erschien, war für mich als Fan von modernen Militärfahrzeugen klar, dass ich diesen Bausatz so schnell wie möglich bauen wollte. Als der Bausatz dann in seiner Schachtel vor mir lag, war ich einfach nur sprachlos.

M1A2 Abrams

Eine Detailfülle, die fast nicht aufhört. Man hat die Möglichkeit 5 ! verschiedene Versionen zu bauen. Davon 4 Versionen aus dem Irak, 3 mit Wüstentarn ( 2 mal M1A2 und 1 mal M1A1HA ) und einmal eine Marine Corps (M1A1HA) Version im 3-Farben Tarnanstrich. Die andere Version zeigt den M1A1HA aus dem Kosovo von 1999 ebenfalls im 3-Farben Tarnanstrich.Es wird ein großer Decalsatz mitgeliert, der alle Markierungen sauber wiedergibt.Außerdem bekommt der Modellbauer noch einen Spritzling Zubehör um den Abrams auch realistisch ausrüsten zu können. Als Besatzung hat Tamiya 2 Figuren, den Bordschützen (als Halbfigur) und den Kommandeur (als ganze Figur) beigelegt. Ein Plus ist auch, dass Tamiya für die Periskope Klarsichtmaterial beigelegt hat.

M1A2 Abrams

Dem M1A2 liegt schon eine Menge Zubehör bei, doch ich habe noch ein paar Kleinigkeiten aus der Grabbelkiste hinzugefügt.

M1A2 Abrams

Der Bausatz lässt sich ohne Probleme zusammenbauen und macht sehr viel Freude. Lackiert wurde mit Revell Farben mittels Airbrush. Ich mischte einen Wüstenfarbton aus verschiedenen Farbtönen zusammen, bis ich zufrieden war ( Matt 89,88,17,35 ). Anschließend wurde der Panzer "noch gut" gealtert.

M1A2 Abrams

Bei der Version entscheid ich mich für die 2nd Platoon, F Company, 2nd Batalion, 3rd Armored Cavalry Regiment, Iraq, April 2003.

Abschließend kann ich sagen, dass Tamiya hier wieder erstklassige Arbeit geleistet hat und der Bausatz nur zu empfehlen ist und mit Sicherheit eine Bereicherung für jeden Modellbauer darstellen wird.

Kai Maier, 16 Jahre

Publiziert am 31. März 2005

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