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Curtiss F11C-2

von Bernhard Schrock (1:48 Lindberg)

Curtiss F11C-2

Es war einmal...

Vor vielen, vielen Jahren, oder besser gesagt Jahrzehnten, gab es einen Hersteller Namens Lindberg, der hatte eine Serie von Flugzeugmodellen herausgebracht. Mit beweglichen Elementen und drehbaren Propellern glichen sie eher Spielzeugen als echten Modellen. Nichtsdestotrotz blieb dieser Bausatz des vorletzten Doppeldeckerjägers von Curtiss für der US-Navy Jahrzehnte der einzige in diesem Maßstab.

Curtiss F11C-2

Ein Motor von JMGT, Spachtel in allen Farben sowie Plastik in allen Größen, Querschnitten und Dicken halfen dann letzten Endes doch, um in ca. 60 Stunden aus einem Spielzeug einen echten Vitrinenkameraden der anderen Yellowwings zu machen. Die Maschine repräsentiert den Leader der gelben, fünften Sektion der VF-2 Hi-Hats.

Curtiss F11C-2

Interessant ist die Verstrebung der Curtiss, welche eine zusätzliche Querstrebe beinhaltete.

Curtiss F11C-2

Die Räder von True Details könnten für meinen Geschmack ein bisschen weniger abgeflacht sein. Einem geschenkten Gaul schaut man aber bekanntlich nicht ins Maul...

Curtiss F11C-2

Das Leitwerk erhielt eine Erfrischungskur, welche unter anderem aus dem Abtrennen der Steuerflächen, neuen Scharnieren und Steuerhörnern und Seilen aus fransenfreiem Garn bestand. Flachgeschliffene Kanülen halfen Schraubenköpfe in verschiedenen Durchmessern nachzuempfinden.

Curtiss F11C-2

Curtiss F11C-2

Auf der Oberseite der Tragfläche waren vier Ösen zum Anheben angeordnet, welche im Modell aus dünnem Plastik ergänzt wurden.

Curtiss F11C-2

Das Instrumentenbrett entstand in Sandwichbauweise und wurde wie üblich mit Instrumenten von Reheat ausgestattet.

Curtiss F11C-2

Wie zu damaliger Zeit bei Bausätzen üblich, glich die Windschutzscheibe Panzerglas und wurde durch ein Pendant aus ca. 0,3 mm starkem Material ausgetauscht.

Curtiss F11C-2

Curtiss F11C-2

Sehr interessant war die Farbgebung: metallbeplankte Flächen grau und alle stoffbezogenen Flächen „aluminium dope“ (Klarlack mit Aluminiumpulver).

Bernhard Schrock, Oktober 1996
Bernhard Schrock, Oktober 1996

Bernhard Schrock

Publiziert am 14. Januar 2011

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