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Focke-Wulf Fw 190 D-9

von Klaus Jeske (1:72 Italeri)

Focke-Wulf Fw 190 D-9

Zum Vorbild

Im Jahr 1938 wurde der offizielle Auftrag für drei Fw 190 Prototypen vergeben. Der Schwerpunkt der Konstruktionsarbeit lag auf niedrigem Gewicht und Kompaktheit. Ein besonderes Merkmal des Jägers war der Doppelsternmotor von BMW mit anfangs 1.600 PS, der das Cockpit heiß werden ließ. Mancher Testpilot beschwerte sich über „heiße Füße“. Später wurde ein Triebwerkskühlventilator eingebaut. Das Flugzeug war nach damaligem Verständnis „voll elektrisch“, d.h. das Fahrwerk, die Landeklappen und die Verstellflosse wurden elektrisch statt hydraulisch angetrieben.

Focke-Wulf Fw 190 D-9

Der „Supervogel“ kam 1941 an die Front und wurde hauptsächlich gegen die Royal Air Force (RAF) sehr erfolgreich eingesetzt. Erst die amerikanische P-51 B Mustang erwies sich als sehr gefährlicher Gegner.

(Quelle: Aeroplane, Heft 22)

Focke-Wulf Fw 190 D-9

Focke-Wulf Fw 190 D-9

Der Bausatz von Italeri ist leider kein großer Wurf – wenig Detaillierung, billig anmutender Kunststoff mit eher mäßiger Passgenauigkeit. Das ist insbesondere bei einem so kleinen Maßstab kritisch.

Focke-Wulf Fw 190 D-9

Die Front des Kühlers war fast unsichtbar detailliert. Deshalb habe ich Löcher in Front gebohrt und einen dünnen Draht in V-Form durch die Löcher gezogen. Damit bekam das Bauteil zumindest eine sichtbare Struktur. Das komplexe Tarnschema der Fw 190 lässt sich nur mit Airbrush realisieren, dagegen bietet das Diorama genügend Freiheiten für die kreative Arbeit mit dem Pinsel.

Focke-Wulf Fw 190 D-9

Das Diorama...

...stellt einen versteckten Waldflugplatz dar. Neben dem Jagdflugzeug besprechen zwei Offiziere den nächsten Tag, und der Hund freut sich über den Auslauf.

Focke-Wulf Fw 190 D-9

Focke-Wulf Fw 190 D-9

Das Tarnnetz besteht aus einem Netz aus dem Bekleidungsgewerbe und die Tarnmuster sind in Streifen geschnittene Mullbinden, die in einer Wasser-Weißkleberlösung langgezogen wurden. Das Netz ist tatsächlich von Hand gespannt, Heringe im Boden halten die Leinen. Für den Boden wurden Sand und zahlreiche Grassorten aus dem Eisenbahnmodellbaubedarf genutzt.

Focke-Wulf Fw 190 D-9

Klaus Jeske

Publiziert am 23. Mai 2020

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