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Dornier Do 17 Z

mit Staustrahltriebwerk

von Harald Kaufmann (1:72 Monogram)

Dornier Do 17 Z

Ich hatte mal in einem Buch die Abbildung einer Do 17 mit einem Staustrahltriebwerk auf dem Rumpf gesehen, das wollte ich damals gerne nachbauen, da es Vergleichbares nicht zu kaufen gab. Das Staustrahltriebwerk für meine Do 17 entstand aus einem schnöden Kugelschreiber.  

Dornier Do 17 Z

Zum Vorbild

Bereits 1940 forderte die Luftwaffe neue Abwehrmaßnahmen für die zu erwartenden alliierten Bomberflotten. Eugen Sänger (Sänger-Projekt), der damals bei der Deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt (DVL) an Flüssig-Raketentriebwerken arbeitete, schlug die Entwicklung eines Staustrahljägers für hohe Geschwindigkeiten vor.  

Dornier Do 17 Z

Das Prinzip des Staustahls war seit 1913 bekannt, wurde aber noch nicht praktisch angewendet. Es ist einfach herzustellen, da es keine beweglichen Teile gibt, verbraucht aber viel Treibstoff und arbeitet erst ab einer hohen Geschwindigkeit. Erste Versuche erfolgten mit dem „Ofenrohr“ auf einem alten Opel Blitz.

Dornier Do 17 Z

Dornier Do 17 Z

Um den effektiven Wirkungsgrad zu erreichen, war es nötig, das Staustrahltriebwerk auf einen fliegenden Prüfstand zu montieren. Im März 1942 begann die Erprobung mit einem 50 cm Rohr auf dem Rumpf einer Do 17Z.

Dornier Do 17 Z

Weitere Tests wurden von der DFS in Hörsching mit einer leistungsstärkeren Do 217 durchgeführt. Auf den Rumpf wurde ein Rohr mit 100 mm Durchmesser montiert. Wegen der starken Hitzeentwicklung mußten Rumpf und Leitwerk verstärkt werden.

Dornier Do 17 Z

Harald Kaufmann

Publiziert am 01. September 2020

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