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Sud SE-210 Caravelle

YV-C-AVI, Avensa

von Thomas Leonard (1:144 Mastercraft)

Sud SE-210 Caravelle

Infos zu Original

Die Sud Aviation Caravelle gehörte zu den ersten Düsenflugzeugen, die für den Passagierverkehr entwickelt und gebaut wurden. Das französische Verkehrsflugzeug wurde für Kurz- und Mittelstrecken vorgesehen. Als erster in Serie gebauter Passagierjet erhielt die Caravelle Schubumkehr und Störklappen sowie ein verbessertes Bremssystem. Frühere Modelle hatten noch einen Bremsfallschirm. Die Druckkabine, die Nase und das Cockpit wurden von der britischen Comet übernommen, das beschleunigte die Entwicklung und sparte Kosten. Der Erstflug war 1955, die Serienproduktion ging von 1958 bis 1972. Von der Caravelle wurden 282 Maschinen gebaut. Viele Airlines, darunter Air France, SAS, Alitalia, LTU und Avensa, waren Betreiber der Caravelle.

Sud SE-210 Caravelle

Aerovias Venezolanas Sociedad Anonima, kurz Avensa, war eine venezolanische Fluggesellschaft. Sie wurde 1943 gegründet und flog bis 2009. Das Steckennetz umfasste erst Süd- und Mittelamerika. Später kamen noch die Vereinigten Staaten hinzu. Auch Europa gehörte in den achtziger Jahren zu den angeflogenen Zielen. Aufgrund wirtschaftlicher Probleme mussten immer mehr Strecken an andere Gesellschaften abgegeben werden, bis 2009 der Betrieb eingestellt wurde. Die hier gezeigte YV C AVI stellt eine Maschine der Avensa von 1972 dar.

Sud SE-210 Caravelle

Infos zum Modell

Ich habe bei diesem Modell mal den Hersteller Master Craft aus Polen ausprobiert. Das Modell kostete nur 7 Euro, das war verlockend mal mehrere mit zu nehmen. Die Qualität ist dem Preis entsprechend. Genau wie die Passgenauigkeit. Also ein Low Level Modell. Mit einiger Geduld und Spachtelmasse wird sich wohl was machen lassen. Die Decals, die der Packung beiliegen, lassen zu wünschen übrig, was ich bei Caravelle Nummer eins mit Bedauern feststellen musste, da half auch kein Weichmacher. Also Planänderung.

Sud SE-210 Caravelle

Beim Zusammenbau ist zu beachten, das Model mit ca. 10 g zu beschweren, wenn es stehen soll. Sonst ist ein Ständer dem Bausatz beigefügt. Nach dem Zusammenkleben machte ich die Fenster und das Cockpit „zu“, verspachtelte die Flügelwurzeln sowie die Rumpfnaht. Auch die Klappen des Fahrwerkes mussten mit Spachtel nachgearbeitet werden. Danach wurde das Modell geschliffen. Die Tür auf der linken Seite ragte aus dem Rumpf heraus und musste plan geschliffen werden. So vorbereitet wurde die Maschine in Weiß 4 (Rumpf, Triebwerke), Alu 99 (Tragflächen, Höhenruder), Silber 90 (Triebwerkseinlass), Eisen 91 Triebwerk hinten, sowie Rot 36 (Flügelenden) lackiert.

Die Abziehbilder stammen von Classic Airliners und sind gut detailliert und ließen sich ganz gut verarbeiten. Die YV C AVI steht auf einer Bodenplatte von Nazca Decals.

Weitere Bilder

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Sud SE-210 Caravelle

 

Thomas Leonard

Publiziert am 21. Oktober 2016

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