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Die Heimkehrer

von Lukas Kanczik (1:72 Munich Kits)

Die Heimkehrer

Die Szene

Die hier dargestellte Szene soll einen Soldaten zeigen, der nach dem Ersten Weltkrieg nach Hause zurückkehrt. Begleitet wird er von einem Mitstreiter, den er während der Dienstzeit kennengelernt hat. Die Mutter des Soldaten kann nicht glauben, dass ihr Sohn unversehrt nach Hause gekommen ist. Argwöhnisch wird das Treffen vom Vater aus der Ferne betrachtet, der den Sohn zunächst nicht zu erkennen scheint. Währenddessen spielt der Sohn des Soldaten unbeirrt weiter.

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Der Sockel

Der Sockel besteht aus flambiertem Fichtenholz, das ich mit Teaköl eingeölt habe. Auf das Holzbrett klebte ich dann Styropor und Styrodur und formte mit Modelliermasse erste grobe Strukturen. Dort, wo später die Gebäude und der Brunnen stehen sollten, klebte ich dünne Styrodurstücke auf. Die Styrodurstücke nutzte ich als Fundament für die Gebäude und den Brunnen. Als Nächstes nahm ich die Modelliermasse zur Hand und modellierte die restliche Fläche um die Fundamente. Danach bemalte ich die Modelliermasse mit einem dunklen Braunton. Nach dem Trocknen der Farbe pinselte ich die gefärbte Oberfläche mit Leim ein und streute gesiebte Gartenerde darauf. Daraufhin bearbeitete ich die getrocknete Erde mit verschiedenen Pigmenten.

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Die Vegetation

Die kleinen Bäume/Büsche bestehen aus Seeschaum und verschiedenen Streumaterialien, die von mir teilweise farblich mit Acrylfarben behandelt wurden. Die Rasenbüsche und der eigentliche Rasen sind aus dem Eisenbahnzubehör. In den Rasen arbeitete ich verschiedene Streumaterialien ein, um ein natürliches Gesamtbild darzustellen.

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Der Baum besteht aus Kupferdraht, welchen ich zur besseren Stabilisierung teilweise lötete. Um den Draht herum modellierte ich mit der Modelliermasse den Stamm und die Äste. Bemalt habe ich den Stamm mit Acrylfarben aus dem Baumarkt und gewasht habe ich ebenfalls mit Acrylfarben. Die Baumkrone besteht aus Seeschaum und Streumaterial aus dem Eisenbahnsektor. Daraufhin behandelte ich die Baumkrone mit verschiedenen Farbtönen.

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Die Bodendecker und die Kletterpflanzen habe ich ebenfalls aus dem Eisenbahnhandel bezogen. Das gekaufte Flies kann man in gewünschte Größen schneiden oder auch abreißen.

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Die Gebäude

Die beiden Gebäude bestehen aus Hartschaum, Balsaholz und Rotband. Das Rotband habe ich für den Außenputz, die Treppensteine und für Bruchsteine für das untere Mauersegment verwendet. Das Fallrohr ist ein gebogenes Messingrohr und die Dachrinne ist aus Bleifolie. Die Tür und die Fenster sind ebenfalls aus Balsaholz.

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Die Dachziegel beim Haus bestehen aus dünnen Hartschaumstücken und bei dem Schuppen sind die Schindeln aus Balsaholz. Bemalt habe ich die Gebäude mit Acrylfarben aus dem Baumarkt und bei der Verschmutzung/Alterung griff ich ebenfalls auf Washes aus Acryl zurück. Der Mörtel ist eingefärbter Reparaturspachtel.

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Der Brunnen

Der Brunnen besteht aus Hartschaum und Balsaholz. Bemalt und gealtert habe ich ihn ebenfalls mit Acrylfarben. Der aufgetragene Mörtel ist auch hier Reparaturspachtelmasse, die ich eingefärbt habe.

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Zaun und Mauer

Der Zaun besteht aus Balsaholz, den ich noch mit einer Messingbürste auf alt getrimmt habe. Bemalt und gealtert habe ich den Zaun mit Acrylfarben.

Die Mauer besteht aus Gips und wurde von mir selbst hergestellt. Bemalt habe ich die Mauer nur mit Acrylwashes. Das Tor besteht auch aus Balsaholz und wurde von mir nach altbewährter Methode bemalt.

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Der Holzplatz

Der Holzstapel besteht aus kleingesägten Aststücken, die ich daraufhin mit Washes behandelt habe. Das frisch geschlagene Holz besteht auch aus den gleichen Aststücken, wurde von mir aber unbehandelt gelassen.

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Die Figuren

Bei den Figuren, die ich in diesem Diorama verwendet habe, handelt es sich um Resinfiguren von der Firma Munich-Kits mit der Kitnummer FHEW 02 und FHEW 09. Zusätzlich nahm ich noch aus meinem Fundus eine Preiserfigur als Kind. Bemalt habe ich die Figuren mit Vallejo-Farben und bei der Verschmutzung griff ich ebenfalls auf Pigmente von Vallejo zurück.

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Fazit

Der Bau des Dioramas hat mir großen Spaß bereitet. Auch konnte ich erstmals Gebäude mit einem Fachwerk bauen. Die Erkenntnisse, die ich dabei gewonnen habe, werden in zukünftige Projekte einfließen. Als kleines Gimmick kann man vom Wohnhaus die schwarze Rückwand abnehmen und die Elektronik für die Beleuchtung einschalten. Diese soll im unteren Geschoss für Fackelschein sorgen. Nur kommt das auf den Fotos leider nicht gut zur Geltung, weshalb ich es nicht eingeschaltet habe. Viel Vergnügen mit den Bildern.

Die Heimkehrer

Lukas Kanczik

Publiziert am 29. Mai 2020

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