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U-Boot Klasse 206A

Ansprengversuche der WTD 71 mit U 25 im Dezember 2011

von Werner Jonczyk (1:144 Revell)

U-Boot Klasse 206A

Beim Stöbern im Netz fiel mir vor einiger Zeit dieses Klasse 206A-Boot auf, arg runtergekommen, eigenartige Anbauten, keine Turmnummern mehr, sondern seltsame weiße Striche am Turm und breite weiße, rote und grüne Bänder auf der rechten Seite. Da ich noch einen Revell-Bausatz dieser Klasse hatte, welches ohne Decals geliefert wurde, war schnell die Idee geboren, dieses besondere Boot in ein Modell umzusetzen.

U-Boot Klasse 206A

Aber erstmal zum Original:

Das Klasse 206 U-Boot U-25 (S 174) wurde bei HDW in Kiel gebaut und am 14.06.1974 in Dienst gestellt. 1988 wurde es modifiziert und somit zur Klasse 206A. Seine komplette Dienstzeit verbrachte es beim 3. Ubootgeschwader in Eckernförde, bis zum 31.1.2008, als es außer Dienst gestellt wurde.

U-Boot Klasse 206A

Die WTD 71 nahm sich dieses Bootes im Winter 2011 an, um damit Ansprengversuche durchzuführen. Das Boot an sich wurde hierbei nicht gesprengt, sondern es wurden in der Nähe des Bootes Sprengkörper zur Explosion gebracht (daher Ansprengversuch), um zu sehen, was die Detonationswellen an dem Boot anrichten.

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Die Testergebnisse verliefen sehr positiv, obwohl beim letzten Versuch (Anfang Januar 2012) die Anschlüsse zu den extra angebrachten Druckluftleitungen brachen, um die Tauchzellen anblasen zu können. Hierbei sank U-25 auf Grund und wurde Ende Januar 2012 durch ein Bergungsteam wieder gehoben. Ende Juni 2019 wurde es bei der VEBEG  für 400.000€ an einen Altmetallhändler versteigert, mit der Auflage, es zu verschrotten.

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Mein Modell

Ich habe so gut es ging versucht, alle Sonderanbauten per Scratcharbeiten an dem Modell anzubringen, in diesem kleinen Maßstab nicht immer eine leichte Aufgabe, aber ich war doch zufrieden damit. Außerdem wurden einige Türen, Klappen und Luken aufgetrennt bzw entfernt.

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Danach habe ich mit Chaos Black von Citadell eine Grundierung aufgebracht, auf der dann eine oxydrote „Antirostschutzlackierung“ folgte. Nun habe ich mit Haarlack zwei dünne Schichten aufgetragen, um eine Basis zu schaffen für's spätere Chippen. Mit Gunze Schwarzbraun folgte nun der Hauptgang, übrigens passt das Gunze Schwarzbraun sehr gut zu deutschen U-Booten der Bundesmarine. So konnte ich mal wieder meiner Lieblingsbeschäftigung nachgehen, lackieren und altern.

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Auf youtube gibt es zwei sehr schöne Videos der BW Film, in denen man die ganzen Alterungsspuren an U-25 sehr deutlich sehen kann. Das Copyright der Original-Bilder liegt bei Herrn Carsten Rehder und Frank Behling via dpa.

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Werner Jonczyk,
werner.jonczyk@ewetel.net

Publiziert am 30. Januar 2021

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