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Sd.Kfz. 251/1 Ausf. D

mit PaK 40

von Michael Döring (1:35 AFV Club)

Sd.Kfz. 251/1 Ausf. D

Der Schützenpanzerwagen Sd.Kfz.251 war bei der deutschen Wehrmacht das gepanzerte Standard-Fahrzeug für Panzergrenadiere. Der Schützenpanzerwagen Sd.Kfz.251 basiert auf dem Fahrwerk des Sd.Kfz.11, das von den Hanomag-Werken in Hannover entwickelt wurde. Das Fahrzeug war rundum gepanzert, aber oben offen und konnte nur durch eine Plane abgedeckt werden, um die Besatzung vor Witterung zu schützen. Am Heck befand sich eine zweiflügelige Tür, die der Besatzung das Auf- und Absitzen erleichterte.

Das Fahrzeug bot eine bessere Geländegängigkeit als ein LKW und zugleich durch seine Panzerung einen besseren Schutz der Insassen. Die Standardbewaffnung bestand aus 2 MG zur Verteidigung oder Unterstützung der abgesessenen Truppe. Ein Nachteil war der geringe Platz für die Ausrüstung der Besatzung, weshalb die Ausrüstung häufig an der Außenseite angegurtet wurde. Darüber hinaus wurden auf Basis des Sd.Kfz.251/1 verschiedene Spezialfahrzeuge gefertigt, die Ausrüstungen für bestimmte Sonderaufgaben in die Konstruktion integrierten. Insbesondere gab es verschiedene Varianten mit umfangreicher Funkausrüstung zur Koordination mit der Luftwaffe oder den anderen Panzerverbänden.

Das Fahrwerk blieb während der Entwicklung weitgehend unverändert. Der Rumpf wurde zunächst 1939 mit der Ausf. B unwesentlich vereinfacht, um die Produktionszahlen zu erhöhen. Die Ausf. C wurde Mitte 1940 im Hinblick auf die Einsatzerfahrungen umgestaltet, am deutlichsten fällt dies an der Front und der Motorraumbelüftung auf. Mit der Ausf. D wurde 1943 abermals sowohl der Produktonsvereinfachung als auch den Kampferfahrungen Rechnung getragen. Insbesondere wurde das Heck einfacher und geräumiger gestaltet, die Staukästen vergrößert und die Form der Panzerung verbessert. Die Gesamtproduktion aller Ausführungen und Varianten belief sich auf 15.252 Fahrzeuge.

Technische Daten:

  • Gewicht: 9t,
  • Nutzlast: 1,5t
  • Länge/Breite/Höhe: 5,8 m / 2,1 m / 1,75 m
  • Bodenfreiheit: 32cm, Watfähigkeit: 50cm Grabenüberschreitfähigkeit: 200cm
  • Motor: Maybach HL42 TUKRM mit 100 PS bei 2800 U/min, Hubraum4,2l
  • Höchstgeschwindigkeit: 52,5km/h
  • Tankinhalt: 160l, Fahrbereich: 320 km auf Straße / 200 km Gelände
  • Panzerung: 6 mm - 14,5 mm
  • Stückzahl: Model A,B und C: 4650 Model D: 10.602

Quelle: Wikipedia

Sd.Kfz. 251/1 Ausf. D

Das Modell stammt von AFV-Club und ist in dieser Zusammenstellung eine limitierte Auflage in der mehrere sonst nur einzeln erhältliche Bausätze zusammengepackt wurden. Zu den Bauteilen des Sd.Kfz.251 kommt hier die PaK40 dazu, des Weiteren Munition und Munitionskisten, eine funktionsfähige Einzelgliederkette aus Plastik, wahlweise eine aus Vinyl, ein geätztes Schild (vorgebogen) und ein gedrehtes Alurohr für die Pak. Die Detaillierung liegt auf hohem Niveau, die Paßgenauigkeit einiger Teile konnte meine Erwartungen nicht ganz erfüllen. Etwas Mehrarbeit erfordern die unzähligen Anguss-Stellen mancher Teile, Auswerfermarken sind nicht störend aufgefallen.

Sd.Kfz. 251/1 Ausf. D

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Das Fahrwerk mit der unteren Hälfte des Aufbaus wurde komplett zusammengebaut. Die Teile im Fahrerbereich an die man später nicht mehr herankommt, wurden ebenfalls schon zu diesem Zeitpunkt eingebaut. Der Innenraum wurde in Grundfarbe lackiert, mit Decals für das Armaturenbrett versehen und leicht gealtert. Mit der Innenseite der oberen Hälfte des Aufbaus wurde genauso verfahren. So sind die beiden Fahrzeughälften an den unzugänglichen Stellen fertig gestellt, insgesamt aber noch weitgehend frei von Farbe, was den weiteren Bau vereinfacht.

Sd.Kfz. 251/1 Ausf. D

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Nun folgte der An- und Einbau der restlichen Teile sowie die Komplett-Lackierung mit Tamiya XF-60 Dark Yellow. Nach der Bemalung diverser Kleinteile folgte eine Schicht Klarlack mit Revells Nr. 2 (farblos, matt), auf die ich dann die Decals aufbrachte. Diese zerbrachen ohne Vorwarnung während des Einweichens meist in mehrere Teile, der Einsatz von Weichmacher wurde mit völliger Auflösung quittiert. Den Grund für dieses Problem konnte ich nicht erkennen.

Nach dem die PaK40 einfach komplett zusammengebaut war, wurde sie ebenfalls mit der Grundfarbe lackiert. Fahrzeug und Geschütz wurden mit einer abschließenden Schicht Klarlack überzogen, so dass Lackierung und Decals dauerhaft geschützt sind. Ein Überzug mit verdünnter Ölfarbe ergab zum Schluss das lehmig-dreckige Äußere des Gespanns.

Sd.Kfz. 251/1 Ausf. D

Michael Döring,
www.wettringer-modellbauforum.de

Publiziert am 24. Januar 2007

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