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Fouga CM.170R Magister

von Tobias Aichholzer (1:72 Heller)

Fouga CM.170R Magister

Original

Der Magister war der erste in Serie gebaute Strahltrainer der Welt. Er kam auch als leichter Aufklärer zum Einsatz. Nach seinem Erstflug im Jahr 1952 wurden bis 1967 insgesamt 916 Maschinen gebaut.

Die CM.170 ist ein zweisitziges Schulungsflugzeug in Ganzmetallbauweise. Eine Besonderheit ist ihr V-förmiges Leitwerk, abgespreizt in einem Winkel von 110 Grad. Die in der Rumpfmitte angeordneten Tragflächen sind mit getrennten Brems- und Landeklappen-Systemen ausgestattet. Die geräumige und langgezogene Kanzel mit hintereinander angeordneten Sitzen gibt der Magister ihr markantes Aussehen. Das Cockpit hatte Druckausgleich, Klimaanlage und für beide Piloten eine unabhängig regulierbare Sauerstoffversorgung, jedoch keine Schleudersitze. In Österreich wurde das Flugzeug von 1959 bis 1972 eingesetzt. Ein Original des Flugzeugs kann heute im Hangar 8 des Fliegerhorstes Zeltweg bestaunt werden.

Modell

Das Modell stellt eine der 18 in Österreich eingesetzten Maschinen dar, die sich bis auf die Kennung farblich kaum voneinander unterscheiden.

Fouga CM.170R Magister

Die gesamte Lackierung des Modells erfolgte mit dem Pinsel und verdünnten Farben von Revell. Die Flügelspitzentanks bestanden aus zwei vertikal getrennten Hälften und konnten so einzeln lackiert werden, was aufwändiges Abkleben an dieser Stelle ersparte.

Fouga CM.170R Magister

Die Passgenauigkeit ist als gut zu bezeichnen und es muss kaum gespachtelt oder geschliffen werden. Vor dem Auftragen der Decals wurde das gesamte Modell mit glänzendem Klarlack lackiert, um Luftblasen unter dem Trägerfilm zu vermeiden. Anschließend wurde das Modell mit mattem Klarlack versiegelt.

Fouga CM.170R Magister

Das Modell stammt aus dem Sonderset „Die Geschichte der Österreichischen Luftstreitkräfte“ von Heller im Maßstab 1:72. Es beinhaltet neben der Fouga Magister noch eine Saab Tunnan, eine Saab Safir, eine Alouette III sowie eine F-5. Letztere ist jedoch kaum zu gebrauchen, da sie von schlechter Qualität ist und zudem eine falsche Version darstellt.

Fouga CM.170R Magister

Quellen

www.luftstreitkraefte.at

Tobias Aichholzer

Publiziert am 01. März 2007

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