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Kriegsmumak der Haradrim

Die Schlacht auf den Pelennor-Feldern

von Herbert Engelhard (28mm Games Workshop)

Kriegsmumak der Haradrim

Wenn ich mal etwas Abwechslung von meinen Militärfahrzeugen oder Jets brauche, dann wende ich mich gerne Star Wars oder Fantasy-Bausätzen zu.

In diesem Fall fiel meine Wahl auf den Mumakil von Games Workshop aus der Herr der Ringe-Reihe. Mein Sohn hat schon einige dieser Figuren, und das sollte eine spannende Ergänzung dazu werden.

Der Zusammenbau stellt kein großes Problem dar. Die Teile passen gut und können mit herkömmlichem Plastikkleber verklebt werden.

Mein Ziel war, dass ich den Olifanten nicht in der Bausatzpose darstellen wollte. So habe ich den Kopf nicht leicht seitwärts geneigt angebracht, sondern in einer etwas aggressiveren Haltung nach vorne. Dazu habe ich ihn auch etwas angehoben. Den entstandenen Zwischenraum habe ich mit Resten des Spritzlings ausgefüllt und so zugleich verstärkt. Die letztliche Oberfläche habe ich mit Green Stuff modelliert. Das lässt sich wunderbar verarbeiten, und man kann auch gleich die Hautstruktur herausarbeiten.

Auch den Rüssel, der mir zu langweilig dargestellt war, wollte ich verändern. Dazu habe ich ihn ganz vorsichtig mit einem Heißluftfön erwärmt und in die richtige Form gebogen. Das ist relativ problemlos gegangen, man muss nur aufpassen dass das Teil nicht zu warm wird, denn dann verliert es jegliche Form und Oberfläche.

Das Base des Mumakils war mir zu sehr mit Leichen und Leichenteilen übersät. Ich habe mich deshalb für eine radikale Vereinfachung entschieden. Mit Revell Plasto habe ich einen Teil neu modelliert. Nach einer schwarzen Grundierung habe ich die Oberfläche mit Farbe und Statikgras fertiggestellt.

Bemalt wurde das Ganze komplett mit Citadel Acrylfarben. Nach einer schwarzen Grundierung erfolgte der Aufbau der Farbstrukturen in verschiedensten Abtönungen. Wenn auch der Zusammenbau aufgrund der übersichtlichen Teilezahl und der guten Passgenauigkeit keine großen Anforderungen stellt, so ist die Bemalung eine echte Herausforderung. Durch die relativ großen gleichtönigen Flächen z.B. der Haut oder des Aufbaues muss man versuchen, durch Schattieren und Akzentuieren ein lebendiges Bild zu erschaffen. Der Zusammenbau des Aufbaues und der Stoßzähne mit dem Körper ist erst nach dem Bemalen erfolgt.

Man sollte bei diesem schönen und interessanten Modell keinesfalls den schnellen Erfolg anstreben, sondern sich wirklich Zeit lassen. Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden.

Ergänzt wird das Ganze durch die dem Bausatz beiliegenden Figuren der Haradrim, über die ich mich dann natürlich auch noch hergemacht habe. Später habe ich dem Mumakil dann auch noch einen Mahud aus Zinn zur Seite gestellt. Alle Herr der Ringe Fans wissen, dass das einfach zusammengehört.

Insgesamt gesehen ein einfach zu bauendes aber von der Bemalung her anspruchsvolles Modell, das sicher ein Hingucker in jeder Vitrine oder auf dem Tabletop-Spieltisch ist.

Kriegsmumak der Haradrim

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Kriegsmumak der Haradrim

Kriegsmumak der Haradrim

Kriegsmumak der Haradrim

Herbert Engelhard

Publiziert am 11. November 2009

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