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Messerschmitt Bf 109 G-6

Varianten der Schweizer Luftwaffe

von Peter Hochstrasser (1:72 Italeri)

Messerschmitt Bf 109 G-6

Die Modelle

Von den 1944 gelieferten zwölf G-6 besaßen nicht alle die gleiche Ausrüstung, die Nr. J-707 bis J-712 waren mit einer "Galland"-Haube und einem aufgestockten Seitenleitwerk ausgestattet. Zudem hatte die J-708 als einzige eine gelbe Motorunterseite! Dieses Modell stelle ich hier vor.

Messerschmitt Bf 109 G-6

Das Modell von Italeri habe ich hier auf MV schon mehrfach vorgestellt, doch bei dieser Variante musste ich schon etwas mehr Aufwand betreiben. Da Italeri das Heck separat darstellt, gab es nur die Frage, mit welchem ich es ersetze. Die Wahl fiel auf Revells G-10, und von Pavla wurde die Galland-Haube verwendet, außerdem bekam das Cockpit ein kleines "Mockup" von Eduard, doch das war die falsche Wahl, denn der Kopfschutz mit Panzerglas war nicht realisierbar, da hätte das Set von Extratech bessere Dienste geleistet! So blieb mir nichts anderes übrig, als das Ding selber herzustellen, was mir auch sehr gut gelang. Ich verwendete dazu Plastik-Sheet und dickere Folie. Wie klein in diesem Maßstab die Teile sind, zeigt das Beispiel mit den Fußablagen und Bleistift!

Messerschmitt Bf 109 G-6

Die Decals entnahm ich aus der "Kiste", oder sie wurden selber erstellt (Kreuze).

Messerschmitt Bf 109 G-6

Sonst gab es die üblichen Arbeiten, die bei diesem Italeri-Modell für mich schon zum Standard gehören: fehlende Lufteinläufe hinter dem Spinner, abgesenkte Klappen, Peilantenne aus Draht, Brems- und Kraftstoffleitungen und Antennenkabel aus Nylonstrumpffaden.

Messerschmitt Bf 109 G-6

Das zweite Modell hat da schon mehr Geheimnisse, es existiert bis heute erst ein Foto von der bemalten Schnauze, und auf dieser ist nicht ersichtlich, welche Kennung das Flugzeug besaß, noch über welche Haube und Leitwerk die Maschine verfügte. Meine Vermutung liegt bei der J-705! Auf jeden Fall gibt es einen schönen Decalsatz von Rising-Decals, den ich für das Modell verwendete. Und da noch alles Weitere unklar ist, brachte ich auch bei meinem Modell noch keine Kennung an. Die G-6 wurden der Fliegerkompanie 7 zugeteilt, und deren Logo war eine harmlose Forelle, vermutlich wollten sie mit diesem aggressiven "Hai" zeigen, dass sie gar nicht so harmlos wären?

Messerschmitt Bf 109 G-6

Auch bei diesem Modell musste ich den Panzerschutz im Cockpit selber bauen und detaillierte das Cockpit mit Ätzteilen von Eduard.

Messerschmitt Bf 109 G-6

Das Cockpit von nah: Genaues Arbeiten ergibt genaues Resultat, egal welcher Maßstab!

Messerschmitt Bf 109 G-6

Die gleichen Arbeiten wie beim Vorgänger, doch dies ist die letzte Bf-109 G-6 der Schweizer Luftwaffe, die ich gebaut habe!

Messerschmitt Bf 109 G-6

Hier steht die Maschine auf dem Platz mit der Bücker Jungmann von Huma, definitiv wird jedoch die J-703 einmal an dieser Stelle stehen.

Messerschmitt Bf 109 G-6

Und als Ausklang meiner G-6 Serie gibt's noch eine schöne Gegenlichtaufnahme - Mir hat das Italeri-Modell sehr viel Bastelspaß gebracht, und wenn man die Mühe nicht scheut, bringt man mit fast jedem Modell ein kleines Kunstwerk auf die Beine!

Peter Hochstrasser

Publiziert am 06. Juli 2010

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