Du bist hier: Home > Galerie > Gabriel Basurco

Meine Bastelleidenschaft fing ungefähr im Alter von sieben Jahren an, nach einer Reise auf einem Frachtschiff war ich infiziert und baute auf der Hobelbank meines Opas aus Holzresten kleine Schiffe, die mit Plakafarben bemalt wurden und in der Vogeltränke schwimmen durften. Bald ging es weiter mit Plastikmodellbausätzen, gezählt habe ich nie, kann mich aber an die meisten noch erinnern, Schiffe, Flugzeuge, Autos, bunt durcheinander. Die zweite Leidenschaft waren Wilhelmshavener Modellbaubögen, davon habe ich bis zum Alter von zehn bis elf Jahren einige gebaut, bis hin zur Bismarck. Von alldem ist nichts übriggeblieben, vieles wurde gesprengt oder verbrannt und meine Mutter war immer froh, wenn ein Staubfänger weniger da war.

Als Teenager ging es etwas zurück, ein Projekt was mich jedoch zwischen 18 und 28 lange beschäftigt hat, war eine „La Couronne“ (Heller 1:600) in Superdetaillierung unter Anleitung von Wolfram zu Mondfelds Bibel „Historischer Schiffsmodellbau“. Das Projekt endete tragisch, nachdem Unbefugte das Modell nicht nur einmal sondern nach Restaurierung ein zweites Mal fallen ließen – ab in die Tonne, damit ich das Elend nicht mehr sehen musste.

Zwischen 2000 und 2017 habe ich scratch eine kleine Zahl Schiffe gebaut, im Keller liegt noch ein Stückgutfrachter im Anfangsstadium, der voraussichtlich enorm viel Zeit in Anspruch nehmen wird. Als kleine Abwechslung habe ich dann mal wieder mit Plastik angefangen. Revells Eurofighter in 1:144 hat mich jedoch so begeistert, dass ich seit drei Jahren einen Flieger nach dem anderen baue. Wenn Decalcomanie eine Diagnose ist, dann habe ich das!