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Fw 190A-8 Royal Class

(Eduard Bausätze - Nr. R0012)

Eduard Bausätze - Fw 190A-8 Royal Class

Produktinfo:

Hersteller:Eduard Bausätze
Sparte:Flugzeuge Militär WK2
Katalog Nummer:R0012 - Fw 190A-8 Royal Class
Maßstab:1:72
Kategorie:Bausätze (Plastik)
Erschienen:2016
Preis:UVP 74,95 €
Inhalt:
  • 13 Spritzlinge
  • 8 Platinen mit Ätzteilen
  • 8 Resinteile
  • 5 Markierungsbögen
  • 1 Bogen mit Maskierschablonen
  • 1 Bauanleitung
  • 1 Displayständer mit original Wrackteil
  • 1 Echtheitszertifikat
  • 1 graviertes Bierglas 

Besprechung:

Eduard Bausätze - Fw 190A-8 Royal Class

Laut Info auf der Eduard-Internetseite wiegt diese erste „Royal Class"-Version der neuen Fw 190 A-8 satte 1,059 kg. Nun - ich habe nicht nachgewogen - aber der Stülpkarton ist gut gefüllt. Und zwar mit all den Sachen, die einem Modellbauer besonders viel Spaß machen. Das Offensichtliche zuerst:

Vom Spirtzling A sind vier Stück vorhanden, von Spritzling C sind zwei Stück dabei, von Spritzling D vier Stück, von Sprtzlig E zwei Stück und von Spritzling I ein Stück. Mit dieser Grundausrüstung können vier komplette Modelle in drei Versionen gebaut werden:

  • Focke Wulf Fw 190 A-8
  • Focke Wulf Fw 190 A-8/R2 „Sturmbock" (erstmals enthalten)
  • Focke Wulf Fw 190 A-8/R11 Nachtjäger

Der Modellbauer kann mit zwölf enthaltenen Markierungsversionen aus dem Vollen schöpfen.

Spritzling A

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Doch zunächst weiter mit der Bestandsaufnahme des Kartoninhaltes:

Hinzu gesellen sich noch vier Stück Ätzteilplatinen 72612 „Fw 190A-8 Landing flaps", drei Platinen mit Cockpitdetails für die A-8-Version und eine Platine für die A-8/R11-Version. Es finden sich auch noch vier Paar Resin-Austauschräder mit Felgen, die als 672080 separat erhältlich sind. Dann gibt es noch einen größeren Bogen mit Masken für die Cockpits und die Räder/Felgen. Gräbt man noch tiefer im Karton, findet man auch noch einen großen Markierungsbogen für die o.g. zwölf Maschinen, sowie vier kleinere Bögen mit Wartungshinweisen. Der große Bogen stammt von Cartograf und die kleineren von Eduard selbst. Die Markierungen sind glänzend und einwandfrei gedruckt.

Spritzling C für Fw 190 A-8 mit äußeren Tragflächenwaffen

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Spritzling D für die Klarteile

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Spritzling E für Focke Wulf Fw 190 A-8/R2 Sturmbock

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Spritzling I für Fw 190 A-8 ohne äußere Tragflächenwaffen

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Dann gibt es noch eine 20-seitige Bauanleitung mit Farbzeichnungen, die auf hochwertigem Papier gedruckt ist. Die Baustufenzeichnungen sind zwar leicht verständlich aufgebaut, jedoch muss man sehr aufpassen, dass man bei den drei Versionen nicht durcheinander kommt. Hier empfiehlt es sich, die Anleitung dreimal zu kopieren und jeweils die Bauschritte für die nicht benötigten Versionen zu streichen. Als lose Blätter liegt noch eine Korrektur der Seite 2 bei und eine kleine Bauanleitung für die speziellen Ätzteile der A-8/R11.

Die Bauanleitung und der Markierungsbogen

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Soweit die Details für die Bausätze. Aber „Royal Class" bedeutet immer, dass Eduard noch etwas Besonderes im Köcher hat. So ist hier in einem separaten Karton eines von sechs verschiedenen Biergläsern. Jedes einzelne ziert das Staffelwappen einer Einheit, die mit der Fw 190 A-8 geflogen sind (JG 4, JG 5, I./JG 54, III./JG 54, JG 300). Diese Gläser sind einzeln oder als Set nur über die Eduard-Internetseite zu bekommen (inzwischen fast ausverkauft).

Dann gibt es noch einen zweiten Karton. Und das ist die eigentliche Besonderheit an diesem Set: Auf einem schwarzen Kunststoffaufsteller ist ein Trümmerstück einer im südlichen Erzgebirge abgestürzten Fw 190 befestigt.

Es handelt sich um ein Teil der Fw 190 A-8/R2 „Sturmbock", Werknummer 681323 „Gelbe 8", der 7. (Sturm)/JG 4, die von Fw. Friedrich-Karl Frank geflogen und am 11. September 1944 in der Gegend der tschechischen Stadt Kovarska (ehemals Schmiedeberg) abgeschossen wurde. Erst im Jahr 2000 wurde die Absturzstelle lokalisiert. Fw. Frank konnte zwar mit dem Fallschirm abspringen, wurde aber bereits am 02. November 1944 bei einer Luftkollision getötet.

Reste seiner „Gelben 8", sowie der anderen an diesem Tag in dieser Gegend abgestürzten Flugzeuge sind im „Museum der Luftschlacht über dem Erzgebrige" in Kovarska ausgestellt. Dem Metallstück liegt ein Echtheitszertifikat bei, welches handschriftlich vom Direktor des Museums unterschrieben ist. Auf dem Zertifikat gibt es einen vermeintlichen Schreibfehler. Dort ist „7.(Sturm)/JG 4" angegeben. Die Bauanleitung und das Museum sprechen von der „II bzw. 2./(Sturm/JG 4)" Auch gibt es eine Abweichung in der Schreibweise "Fw 190 A-8/R2" bzw. "Fw 190 A-8/R-2".

Und genau diese Maschine ist auch eine der Markierungsmöglichkeiten des Bausatzes.

Ein Link zur sehr informativen Internetseite des Museums ist unten angegeben.

Eduard Bausätze - Fw 190A-8 Royal Class

Na zdravi, Eduard! (deutsch für Prost, Eduard!)
Na zdravi, Eduard! (deutsch für Prost, Eduard!)

Inzwischen bietet Eduard auch einige Zurüstsets und auch Overtree-Bausätze für das Modell der Fw 190 A-8 an.

Im einzelnen sind das:

Eduard Bausätze - Fw 190A-8 Royal Class

Zubehör

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Fw 190A-8 Royal Class

 

Darstellbare Maschinen:
  • Fw 190 A-8, Pilot Obstlt. Josef Priller, JG 26, Rambouillet, Frankreich, Sommer 1944
  • Fw 190 A-8, Lt. Hans Dortenmann, 2./JG 54, Villacoublay, Frankreich, Juni 1944
  • Fw 190 A-8, JG 301, Norddeutschland, Mai 1945
  • Fw 190 A-8, Fw. Rudolf Artner, 9./JG 5, Herdla, Norwegen, Frühjahr 1945
  • Fw 190 A-8, Fw. Alfred Bindseil, 6./JG 1, Störmede, Deutschland, Frühjahr 1944
  • Fw 190 A-8, 9./JG 54, Villacoublay, Frankreich, Sommer 1944
  • Fw 190 A-8, WNr. 73372?, II./JG 300, Bayreuth-Blindlach, Deutschland, Frühjahr 1945
  • Fw 190 A-8/R-2, WNr. 681323, Fw. Friedrich-Karl Frank, II.(Sturm)/JG 4, Welzow, Deutschland, September 1944
  • Fw 190 A-8/R2, Hptm. Wilhelm Moritz, IV. (Sturm)/JG 3, Memmingen, Deutschland, Juli 1944
  • Fw 190 A-8/R2, Uffz. Paul Lixfeld, 6./JG 300, Löbnitz, Deutschland, Ende 1944
  • Fw 190 A-8/R2, Uffz. Willi Maximowitz, IV.(Sturm)/JG 3, Dreux, Frankreich, Juni 1944
  • Fw 190 A-8/R-11, Fhj.Ofw. Günther Migge, 1./NJGr. 10, Werneuchen, Deutschland 1944
Stärken:
  • Erstmals Bauteile für die "Sturmbock"-Version enthalten.
  • Sehr detaillierte Einzelteile.
  • Diverses Zubehör und Extras enthalten. 
Schwächen: Keine augenscheinlichen Schwächen zu erkennen.
Anwendung: Nicht für Modellbaueinsteiger zu empfehlen.

Fazit:

Sehr empfehlenswert!

Weitere Infos:

Referenzen:

Informationen über das "Museum der Luftschlacht über dem Erzgebirge" gibt es hier und hier.

Anmerkungen:

Das Set auf der Homepage von Eduard sowie die zugehörige Anleitung erreicht ihr über folgende Links:

Diese Besprechung stammt von Bernd Heller - 16. März 2016

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