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F/A-18E Super Hornet VFA 143 "Punking Dogs"

(Academy - Nr. 12547)

Academy - F/A-18E Super Hornet VFA 143

Produktinfo:

Hersteller:Academy
Sparte:Flugzeuge Militär Modern
Katalog Nummer:12547 - F/A-18E Super Hornet VFA 143 "Punking Dogs"
Maßstab:1:72
Kategorie:Bausätze (Plastik)
Erschienen:Januar 2017
Preis:ca. 26 €
Inhalt:
  • 6 Rahmen aus grauem, schwarzem und weißem Kunststoff
  • 5 einzelne Teile
  • 2 Klarsichtteile
  • 1 Decalbogen
  • 1 Bogen mit Stickern
  • farbige Bauanleitung 

Besprechung:

Academy - F/A-18E Super Hornet VFA 143 "Punking Dogs"

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F/A-18E Super Hornet VFA 143 "Punking Dogs"

 

Wie ich schon bei meiner Vorstellung der zweisitzigen Version der Super Hornet vermutet habe, hat Academy nun den Einsitzer folgen lassen. Die dafür benötigten Teile waren ja ohnehin bereits im Kasten enthalten, es fehlte nur noch die passende Kabinenhaube. Diese ist nun anstelle der Doppelsitzerhaube beigelegt, leider immer noch nur als einteiliges Bauteil. Man kann daher nachwievor nur ein geschlossenes Cockpit bauen. Der Rest ist wie gehabt, mit Ausnahme der Farbe der Bauteile. Anscheinend hat sich das Multicolor-Prinzip am Ende doch nicht bewährt, alle Spritzlinge sind nun wieder in der uns so vertrauten hellgrauen Farbe. Das Multicolor-Prinzip hatte meines Erachtens sowieso nur einen bescheidenen Nutzen, nämlich bei den weiß eingefärbten Lufteinlaufkanälen. Der Rest hätte ohnehin überlackiert werden müssen. Das teilweise Stecksystem ist natürlich noch präsent. Neu ist natürlich auch der umfangreiche Decalbogen, siehe unten.

Academy - F/A-18E Super Hornet VFA 143 "Punking Dogs"

Zum Bausatz selbst habe ich ja schon alles beim Doppelsitzer gesagt, deshalb hier nur noch mal eine kurze, stichwortartige Zusammenfassung:

  • Bausatz aus neuen Formen mit vergleichsweise wenigen Bauteilen, verteilt auf sechs Rahmen in Grau, knapp über 80 Einzelteile, plus drei einzelne Rumpfsegmente, ein loses Teile für den Schleudersitz und zwei Klarsichtteile.
  • Die meisten Teile kann man auch ohne Kleber verbauen, die meisten Trennlinien befinden sich entlang von Gravurlinien.
  • Sehr gute Detaillierung, feine Gravuren und Nietenreihen, die einem Vergleich mit dem Hasegawa Bausatz durchaus standhalten, stellenweise sind erhabene Details vorhanden
  • Gut gemachtes Cockpit, Instrumentenbretter und Seitenkonsolen sind mit erhabenen Details versehen, alternativ zu einer Bemalung gibt es auch passende Decals, allerdings finde ich die jetzt nicht so schön
  • Der Sitz braucht lediglich etwas Gurtzeug (oder passende Piloten), der Bereich hinter dem Sitz ist ebenfalls mit Details versehen, diese sind durch die Haube später sehr gut sichtbar
  • Die Haube kann man nur geschlossen bauen, sie ist von sehr guter Qualität. Beim Aufstecken muss man vorsichtig zu Werke gehen, da die Verbindung sehr kraftschlüssig ist und die Gefahr besteht, dass die Haube beim Drücken reißt
  • Sehr gut gemachte Fahrwerke und deren Schächte, im Vergleich zu Hasegawa sogar deutlich besser detailliert. Der Hauptfahrwerksschacht ist ein separates Bauteil, der vordere hingegen Teil eines der Rumpfsegmente. Weniger gut gefällt mir die Art der Anbringung der Fahrwerksklappen. Hier kommen die Nachteile des Stecksystems zu Tage, es gibt ziemlich wuchtige Sockel, in die die Zapfen der Klappen einrasten. Reifen und Felgen sind getrennte Bauteile
  • Sehr geschickt gelöste Konstruktion der Lufteinläufe. Diese sind vollständig bis zur ersten Verdichterstufe nachgebildet. Die Schubdüsen sind für den Maßstab ganz ok, jedoch könnten sie etwas tiefer sein. Ersatz aus Resin gibt es ja zur Not auch genügend.
  • Keine besonderen Features, wie z.B separate Steuerflächen oder eingeklappte Flügelspitzen
  • Die Außenlasten sind auf zwei identische Teilerahmen verteilt und machen gut ein Drittel der Bauteile aus. Es stehen vier Zusatztanks, zwei "dumme" Freifallbomben sowie jeweils zwei AIM-120 AMRAAM und AIM-9X Sidewinder zur Verfügung. Die AMRAAM werden, wie schon bei der F-16, aus drei Segmenten zusammengesteckt
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F/A-18E Super Hornet VFA 143 "Punking Dogs"

 

Der Decalbogen ist recht umfangreich ausgefallen. Der in Korea hergestellte Bogen enthält Markierungen für zwei Maschinen der VF-142 "Puking Dogs". Es handelt sich beide Male um dieselbe Maschine als CAG Vogel, jedoch zu unterschiedlichen Zeiten (2008 und 2014). Im Internet finden sich einige Fotos dieser Maschinen. Neben den Kennungen wird auch das volle Programm an Wartungshinweisen geboten, inklusive der Waffen. Die beim Doppelsitzter zusätzlich enthaltenen Sticker sind hier nicht mehr dabei, diese waren ohnehin kaum zu gebrauchen. Die durchgehend farbige, als Endlosfaltblatt aufgebaute Anleitung ist sehr übersichtlich gestaltet. Die Bemalungsanleitung ist sehr vorbildlich, es gibt Farbangaben für sechs Hersteller, sogar mit den Unterscheidungen für Enamel und Acryl, wo zutreffend. Neben der eigentlichen Bemalungsanleitung im DIN A3 Format gibt es auch einige Hinweise innerhalb der Baustufen.  

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F/A-18E Super Hornet VFA 143 "Punking Dogs"

F/A-18E Super Hornet VFA 143 "Punking Dogs"

 

Darstellbare Maschinen:
  1. F/A-18 E Super Hornet, Bu.No. 166608, VFA-143 "Puking Dogs". CAG, 2014-09-20
  2. F/A-18 E Super Hornet, Bu.No. 166608, VFA-143 "Puking Dogs". CAG, 2008-09-14
Stärken:
  • Sehr gute Detaillierung
  • Umfangreicher Decalbogen
  • Einfacher Zusammenbau
  • Geschickte Aufteilung der Bauteile
Schwächen:
  • Stellenweise Kompromisse wegen dem Stecksystem
  • Cockpit nur geschlossen baubar
  • Nur Einsitzer möglich, obwohl man nur die Haube hätte noch mit beilegen müssen

Fazit:

Die Abkehr vom Multicolor-Prinzip hat dem Bausatz nicht geschadet, das Ganze ist nun wesentlich angenehmer von der Verarbeitung, einheitlich grau ist es einfach besser. Ganz ohne Farbe wäre man ohnehin nicht ausgekommen. Vielleicht sollte man bei der nächsten Auflage noch ein offenes Cockpit ermöglichen.

Weitere Infos:

Anmerkungen:

Den Bausatz kann man sich auch auf der Homepage von Academy anschauen, hier ist der Link:

12547 USN F/A-18E "VFA-143 Puking Dogs" 

Diese Besprechung stammt von Frank Richter - 05. April 2017

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