Ferrari F-2000

(Tamiya - Nr. 20048)

Produktinfo:

Besprechung:

Zum Original

Am 8 Oktober 2000 wurde die Rennstrecke in Suzuka (Japan) von Jubelstürmen der Ferraristi überflutet. Gerichtet waren die Ovationen an den Ferrari Piloten Michael Schumacher aus Kerpen, als er auf dem ersten Platz liegend über die Ziellinie flog und die erste Fahrerweltmeisterschaft für Ferrari seit Jody Sheckter im Jahre 1979 sicherte. Als man 1999 die Konstrukteurs-Meisterschaft gewonnen hatte, richtete man bei Ferrari alle Anstrengungen auf das Herausbringen eines Boliden, der im Jahre 2000 imstande sein sollte, beides, den Fahrer und den Konstrukteurstitel zu gewinnen.Der neue F1-2000 enthielt viele Wesensmerkmale seines Vorgängers, dem F399, etwas die hochgezogene Nase, die seitlichen Diffusoren und die Auspuffführung. Ferrari brachte zudem einen neuen V-10 Motor unter der Bezeichnung 3000 Ferrari (Typ 049) heraus. Das fahren überlies man Michael Schumacher und Rubens Barrichello. Schumacher bestritt die ersten drei Rennen in der noch jungen Saison erfolgreich, indem er die Grand Prixs von Australien, Brasilien und San Marino gewann. Desweiteren sicherte er sich den ersten Platz im Rennen von Europa auf dem Nürburgring, und den GP von Kanada. Zwischenzeitlich mußte er jedoch die WM Führung an den Finnen Mika Häkkinen abgeben, die er jedoch vor dem entscheidenen Rennen in Suzuka wieder in Reichweite hatte. Das Rennen wurde anfänglich von Häkkinen angeführt, aber durch überlegtes Fahren und eine makellose Boxenarbeit verdiente sich Schumacher in der 37. Runde die Führung und damit letztlich die vorzeitige Meisterschaft. Insgesamt konnte er im Jahre 2000 neun Siege für sich verbuchen und mit einem Sieg seinen Teampartners Barichello konnte sich Ferrari auch die Konstrukteurs-Meisterschaft sichern. Quelle Tamiya.

Zum Modell

Beim aufmachen des Kartons fallen einem zuerst die sauber verpackten Bauteile ins Auge. Der erste Weg führt mich dann zwangsläufig zu der sehr schön gegliederten und klar verständlichen Bauanleitung, die keine Fragen offen läst. Alle wichtigen Schritte sind dreisprachig beschrieben, so das jeder damit zurecht kommen kann. Die Farbangaben sind wie immer auf Tamiya Farben bezogen, die man aber ohne Mühe gegen Farben anderer Hersteller austauschen kann. Wünschenswert wäre, wenn Tamiya in Ihrer Bauanleitung angeben würde welche Teile im Original aus Carbon sind. Hier ist man gezwunugen auf Referenzmaterial aus dem Internet oder, was ich bevorzuge, aus Büchern zu studieren. Extra Carbon Decal Bögen gibt es mittlerweile zu erschwinglichen Preisen bei fast jedem Online Händler zu kaufen. Die einzelnen Bausatzteile sind wie immer bei Tamiya, präzise hergestellt und erforden fast keine Nacharbeit. Der Bausatz ist so aufgeteilt, dass man einzelnen Baugruppen fertig stellen und lackieren kann. Die Decals sind leider etwas dick geraten, wie sie sich mit Weichmacher verarbeiten lassen werden wir dann in einem späteren Baubericht sehen. Aufgrund der wenigen Sponsoren Decals und der typischen Ferrari Lackierung, dürfte das Modell auch einem Anfänger keine allzu großen Schwierigkeiten bereiten. Wenn man sich an die Bauanleitung hält, genügend Zeit einplant und Geduld hat, entsteht so ein eindruckvolles Ferrari Modell welches auf hervorragend produzierten Bridgestone Reifen im Maßstab 1/20 steht. Für mein Modell habe ich mich noch mit den Decals von Speedline eingedeckt, woraus sich zumindest die Marlboro Schriftzüge entnehmen lassen um den F1-2000 noch etwas ansehnlicher zu machen. Siehe letztes Bild.

Fazit:

Diese Besprechung stammt von Udo Teuteberg - 10. Oktober 2006

Demnächst:

20. und 21. April

27. und 28. April

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