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Mitsubishi G4M1 Type 1 'Betty' Model 11 - Bougainville

(Hasegawa - Nr. 00835)

Hasegawa - Mitsubishi G4M1 Type 1 'Betty' Model 11 - Bougainville

Produktinfo:

Hersteller:Hasegawa
Sparte:Flugzeuge Militär WK2
Katalog Nummer:00835 - Mitsubishi G4M1 Type 1 'Betty' Model 11 - Bougainville
Maßstab:1:72
Kategorie:Bausätze (Plastik)
Erschienen:Januar 2007
Preis:ca. 25 €
Inhalt:
  • 3 graue Spritzgussrahmen
  • Klarsichtteile
  • Decals
  • 8 Seiten Bauanleitung
  • alles verpackt in einem ordentlichen Pappkarton

Besprechung:

Die Form der Mitsubishi G4M1 Betty von Hasegawa stammt noch aus der Zeit, in der Panellines und Nietenreihen aus technischen Gründen erhaben dargestellt worden sind. Auch die hohe Zahl von Wiederauflagen fordert ihren Tribut, denn bei neueren Auflagen nehmen die Fischhäute zu, aber die Details sind noch nicht in Mitleidenschaft geraten.

Hasegawa - Mitsubishi G4M1 Type 1 'Betty' Model 11 - Bougainville

Leider finden wir nur wenige feine Plastikteile im Cockpit, denn das ist eher spartanisch wiedergegeben, es besteht eigentlich nur aus einer sehr einfachen Bodenwanne, drei primitiven Sitzen plus Figuren, einem Steuerknüppel und einem Instrumentenbrett (immerhin) mit plastisch dargestellten Instrumenten. Seitenkonsolen sind nicht vorhanden.

Hasegawa - Mitsubishi G4M1 Type 1 'Betty' Model 11 - Bougainville

Auch die Motoren und die Fahrgestelle könnten die Hilfe des Fotoätzteilesatzes von Eduard (#226) gut verkraften. Auch die Reifen sind sehr einfach und strukturlos dargestellt.

Hasegawa - Mitsubishi G4M1 Type 1 'Betty' Model 11 - Bougainville

Hasegawa - Mitsubishi G4M1 Type 1 'Betty' Model 11 - Bougainville

Die Klarsichtteile sind schlierenfrei und etwas dicker, was allerdings kein Problem sein sollte. Auch die Decals sind sauber gedruckt.

Hasegawa - Mitsubishi G4M1 Type 1 'Betty' Model 11 - Bougainville

Darstellbare Maschinen:
Als Operation Vengeance bezeichneten die Amerikaner den gezielten Angriff einer Staffel P-38 Lightning auf den Oberbefehlshaber der Kaiserlichen Japanischen Marine, Admiral Isoroku Yamamoto am 18. April 1943, der sich mit diversen Begleitern an Board von zwei G4M1 Betty auf einer Inspektionsreise von Rabaul nach Bougainville befand. Diese beiden Maschinen lassen sich mit den Decals darstellen:
  • 705th Naval Flying Group (323), April 1943, alle Insassen gestorben, inkl. Admiral Yamamoto
  • 705th Naval Flying Group (326), April 1943, zwei Überlebende
Stärken: Die Stärke des Bausatzes ist, dass es keine Alternative gibt! An dieser Stelle sei noch einmal darauf hingewiesen, dass die G4M2 aus einer neuen Form von Hasegawa stammt und sich die Originale deutlich unterscheiden!
Schwächen:
  • erhabene Panellines und Nieten
  • Fischhäute
  • schlecht detailiertes Cockpit, Fahrwerke und Motoren
Anwendung: kein Anfängermodell

Fazit:

Obwohl von dem Original der G4M1 1.200 Maschinen produziert worden sind, wird der Kit von den Herstellern vernachlässigt. Entsprechend groß wäre der Aufwand eine solche G4M1 in guter Qualität zu bauen!

Diese Besprechung stammt von Jens Kroeger - 03. März 2010

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