Honda S800

(Tamiya - Nr. 89657)

Produktinfo:

Besprechung:

Zum Original

In den frühen 1960er Jahren begann Honda sich in die Welt der Vierrad-Fahrzeuge zu wagen, nachdem sie für die Herstellung von Motorrädern schon viel Anerkennung erhalten hatten. Die Geschichte von Honda´s legendärer „S“-Sportwagenreihe begann 1962, als sie bei einer Japanischen Automobilausstellung ihre Prototyp Automobile S360 und S500 herausbrachten. Indem sie aus dem in Motorrad-Welt-Grand-Prix Rennen gewonnenen, fortschrittlichen Technischen Know-how Kapital schlugen, rüsteten sie ihren Aluminium Vierzylinder DOHC-Motor mit einer nadelgelagerten Kurbelwelle aus. Die Vorderradaufhängung besorgten Torsionsstäbe und es gab einen neuartigen Kettenantrieb, wobei die Kettengehäuse gleichzeitig Lenker für die Hinterachsaufhängung bildeten. Von da an verschaffte sich die „S“-Serie während der 60er Jahre ein beispielloses Ansehen in der Japanischen Sportwagenkategorie. Das Spitzenmodell S800 gab beim Automobilsalon 1965 seinen Einstand und erschien im Januar des darauffolgenden Jahres auf dem Markt. Obwohl sein wassergekühlter DOHC-Motor nur 791 ccm Hubraum hatte, konnte er doch zügig bis 8500 U/min drehen. Diese hochdrehende Maschine war in der Lage 70 PS abzugeben, womit sie das leichtgewichtige Fahrzeug auf 160 km/h beschleunigte. Dieser kompakte und modische Hochleistungssportwagen zog sofort die Aufmerksamkeit der Autofans an, und zwar nicht nur in Japan, sondern auch in den Vereinigten Staaten. Der Honda S800 war auch auf den Rennstrecken sehr aktiv. Selbst bis heute hat die Beliebtheit und das Ansehen dieses klassischen Japanischen Sportwagens nicht nachgelassen.

Quelle: Tamiya

Zum Modell

Tamiya hat mit dem Bausatz des Honda S800 eine Wiederauflage auf den Markt gebracht.

Da das Original auch nicht sehr groß ist, ist das Modell mit knapp 13 cm ein echter Winzling. Dafür überzeugt das Modell jedoch mit einer recht hohen und schön detaillierten Teileanzahl. Das Modell verfügt über einen Motor und die Motorhaube lässt sich geöffnet darstellen. Auch das Chassis wurde sehr gut wiedergegeben. Die Vorderräder lassen sich am späteren Modell lenken.

Das Armaturenbrett liegt als Rechtslenker Version bei. Die Instrumentenanzeige liegt als Decal bei. Die Seitenteile des Interieurs sind recht einfach gehalten.

Auch hat man später die Option, ob man das Modell offen oder geschlossen darstellen möchte.  

Alle Bauteile wurden sauber und ohne Schlieren gegossen. Gussgrate oder Auswerferstempel sucht man vergebens.

Die Karosserie wurde sehr gut dem Original entsprechend wiedergegeben.

Der Motorblock ist sehr detailliert ausgefallen und es findet sich auch ein Honda Schriftzug wieder.

Die Chrometeile wurden sauber gegossen.

Die Klarsichtteile sind frei von Kratzern.

Die Reifen haben ein schönes Profil und sind frei von Formentrennnähten.

Die Tamiyatypische Bauanleitung führt übersichtlich durch 17 Bauabschnitte.

Fazit:

Diese Besprechung stammt von Markus Berger - 30. November -1

Demnächst:

27. und 28. April

27. und 28. April

25. Mai