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Star Trek U.S.S. Enterprise NCC-1701-E

(AMT - Nr. AMT663)

AMT - Star Trek U.S.S. Enterprise NCC-1701-E

Produktinfo:

Hersteller:AMT
Sparte:Science-Fiction
Katalog Nummer:AMT663 - Star Trek U.S.S. Enterprise NCC-1701-E
Maßstab:1:2500
Kategorie:Bausätze (Plastik)
Erschienen:Juni 2010
Preis:ca. 16,- US $
Inhalt:
  • 12 Einzelteile
  • 2 Markierungsbögen
  • 1 Bauanleitung

Besprechung:

Ungewöhnliches Design der Verpackung.
Ungewöhnliches Design der Verpackung.

Die NCC-1701-E ist ein Raumschiff der Sovereign-Klasse. Nachdem die NCC-1701-D im Jahr 2371 zerstört wurde, wurde sie im Jahr 2372 als neues Flaggschiff der Sternenflotte in Dienst gestellt. Sie ist 685,3 Meter lang, 250,6 Meter breit, 88,2 Meter hoch und hat eine Besatzung von 855 Personen.

Auch dieses Modell besteht aus einer überschaubaren Anzahl von zwölf Teilen die über Einweg-Steckverbindungen verfügen. Positiv fallen die in versenkten Gravuren dargestellten Details, wie z.B. die Fenster, auf. Diese sind so klein, dass man sich ernsthaft fragen muss, ob diese Details später, wenn die großflächigen Decals darüber gelegt sind, überhaupt noch sichtbar sind. Ganz egal wie viel Weichmacher man verwendet. Auch wenn der Bausatz keinen Displayständer beinhaltet, so ist Bauteil Nr. 42 eindeutig dafür vorgesehen (In der Erstauflage waren diese Modelle als Set mit Ständer auf dem Markt. Man hat ihn jetzt einfach weggelassen und sich nicht die Mühe gemacht, die Bauteile abzuändern.). Eine Trockenmontage der größten Bauteile zeigt keine groben Unstimmigkeiten. Vielleicht tauchen in der Bauphase kleinere Klippen auf, die jedoch mit ein wenig Modellbausachverstand sichern umschifft werden können. Hier empfiehlt sich vor Baubeginn eine kurze Recherche im Internet, um Erfahrungsberichte von anderen Modellbauern abzugleichen.

Ober- und Unterseite der Untertassensektion
Ober- und Unterseite der Untertassensektion

Die zwei heimlichen Stars des Bausatzes sind die zwei Markierungsbögen. Wer jedoch auf Aztek-Muster Wert legen sollte, wird hier enttäuscht. Die Decals sind deutlich einfarbiger als die Decals der anderen Bausätze. Wirklich knifflig wird es wahrscheinlich werden, die flachen Decals um die stark gebogenen Triebwerksgondeln zu legen. Und zwar so, dass sie deckungsgleich mit den Gravuren sind und auch Kante an Kante passen. Am Besten stellt man schon einmal etwas Rotwein oder Nervennahrung bereit ... Aber: Versuch macht klug. Wie bei der 1701-D wird als Grundfarbe ein Hellgrau empfohlen. Jedoch hat man hier alle künstlerischen Freiheiten.

Alle restlichen Bauteile
Alle restlichen Bauteile

Ob die versenkten Gravuren nach dem Aufbringen der Decals noch erkennbar sind?
Ob die versenkten Gravuren nach dem Aufbringen der Decals noch erkennbar sind?

Die Unterseite der UntertassensektionDie Warpgondeln von außen......und innen. Beachte die Steckverbindungen.Die linke RumpfseiteBeide Rumpfteile von innenDas Heck mit den Pylonen für die Triebwerksgondeln von unten......und in der Draufsicht.
Verbindungsstück zwischen Rumpf und UntertassensektionBauteil für den Deflektor und die Fassung für den Displayständer (links).Umfangreiche Decals zeichnen diesen Bausatz aus.Der zweite Bogen. Rechts die kniffligen Decals für die Triebwerke.Beim Bauplan ist Vorsicht bei den Angaben über die Platzierung der Decals geboten. Hier kommt man leicht durcheinander.

Die Unterseite der Untertassensektion

Die Unterseite der Untertassensektion 

Stärken:
  • Für ein Modell in diesem Maßstab ein sehr detaillierter Markierungsbogen.
  • Handliche Modellgröße, um z.B. die komplette Enterprise-Reihe zu bauen und platzsparend unterzubringen.
Schwächen:
  • Kein Displayständer enthalten.
  • Bei der Verarbeitung der Decals ist die Benutzung von Weichmacher unvermeidlich.
  • Als Import (ohne Fracht und Zoll) aus den USA preiswert. Jedoch bei deutschen Fachhändlern mit über 20,- EUR deutlich teurer.
Anwendung: Augenscheinlich kein schwieriger Bausatz. Aber er setzt etwas Erfahrung in Sachen Modellbau voraus.

Fazit:

Das fertige Modell ist ca. 28 cm lang und ca. 10 cm breit. Also von einem kleinen Modell kann man da wirklich nicht sprechen. So gut die Markierungsbögen auch sein mögen - es kann sein, dass sie einen Großteil der Details später überdecken. Vielleicht wäre es die optimale Lösung, die Decals nur teilweise zu verwenden und etwas mehr Zeit in die Lackierung zu investieren. Diese Entscheidung muss jeder Modellbauer für sich selbst treffen. Auf jeden Fall ist der Bausatz grundsätzlich zu empfehlen.

Weitere Infos:

Diese Besprechung stammt von Bernd Heller - 13. Januar 2011

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