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The black hole: V.I.N.CENT.

(MPC - Nr. Q1-1981)

MPC - The black hole: V.I.N.CENT.

Produktinfo:

Hersteller:MPC
Sparte:Science-Fiction
Katalog Nummer:Q1-1981 - The black hole: V.I.N.CENT.
Maßstab:Ohne
Kategorie:Bausätze (Plastik)
Erschienen:1979
Preis:Sammlerstück
Inhalt:
  • 74 Einzelteile, inkl. Displayständer
  • Markierungsbogen
  • Bauanleitung

Besprechung:

Die größten Teile des Bausatzes
Die größten Teile des Bausatzes

Man mag es kaum glauben, aber der Film „Das schwarze Loch“ ist eine Disney-Produktion, die 1979 mit einem ähnlich hohen Budget wie Star Wars gedreht wurde. Er war auch einer der ersten Filme der Fa. Disney, der mit einer Altersfreigabe versehen war. Wer die düstere Atmosphäre des Film kennt, wird dies bestätigen. Leider war dem Film nicht der bahnbrechende Erfolg vergönnt, den Star Wars erreichte.

Im Zuge des Filmstarts brachte die amerikanische Firma mpc drei Bausätze auf den Markt: Es waren das Raumschiff USS CYGNUSS, der Roboter MAXIMILLIAN und der Roboter V.I.N.CENT. Die Abkürzung steht für Vital Information Necessary Centralized. Da alle drei Bausätze nur einmalig aufgelegt wurden, werden sie heute zu Sammlerpreisen gehandelt. Insbesondere gilt das für die CYGNUSS. Diesen Bausatz habe ich schon für über 150,- EUR (originalverpackt) gesehen. V.I.N.CENT habe ich hingegen recht preiswert erstanden. Ein Großteil der Bauteile lag zwar lose im Karton – aber offenbar war er komplett inkl. Decals und Bauanleitung.

Teile für den Kopfbereich des Roboters
Teile für den Kopfbereich des Roboters

Im Internet ist ein deutschsprachiger Baubericht zu dem Modell zu finden der auch einmal in der Zeitschrift ModellFan Heft 11-2005 abgedruckt war. Jedoch lässt dieser kaum ein gutes Haar an dem Bausatz. Wer also vor hat, mit dem Bau von V.I.N.CENT zu beginnen, sollte mit gebotener Vorsicht arbeiten. Die Rumpfkugel hat einen Durchmesser von ca. 10 cm. Ein Trockenzusammenhalten dieser Teile offenbart noch keine größeren, potentielle, Baustellen. Aber – laut Artikel – liegt der Teufel im Detail versteckt.

Ein Großteil der Chromteile kommt nur dann zum Einsatz, wenn man den Roboter mit ausgefahrenen Greifern darstellen möchte. Ich werde sie wahrscheinlich auch nicht montieren. Die roten Bauteile sollten besser lackiert werden, bevor sie final verklebt werden. Jedoch ist das wohl grundsätzlich abhängig von der Passgenauigkeit aller Bauteile. Die Klarteile bedürfen einer gründlichen Reinigung und Politur. Alle Teile des Roboters sind nur mäßig detailliert. Das liegt primär daran, dass der Bausatz schon 32 Jahre alt ist. Auch den Decals sieht man ihr Alter an. Der Displayständer verfügt über eine interessante Struktur, die einen leichten 3D-Effekt erzeugt.

Verchromte Bauteile. Links die optionalen Teile für die Greifer.
Verchromte Bauteile. Links die optionalen Teile für die Greifer.

Die restlichen Bauteile - ebenfalls mit nur mässiger Detaillierung.
Die restlichen Bauteile - ebenfalls mit nur mässiger Detaillierung.

Der interessante Displayständer
Der interessante Displayständer

Die Klarteile haben schon bessere Zeiten erlebt.
Die Klarteile haben schon bessere Zeiten erlebt.

Eine Trockenpassung offenbart - noch - keine größeren Baustellen.
Eine Trockenpassung offenbart - noch - keine größeren Baustellen.

Bereiche für Klappen und den MonitorNahaufnahme des DisplayständersDas große, runde Bauteil verschwindet später unter dem Hut des Roboters.Klarteil für den Monitor. Warum ein Klarteil, wenn ein Decal dafür vorgesehen ist? Grübel...In über 30 Jahren schon recht trübe geworden.Glänzend gedruckt - aber laut Baubericht - ebenfalls problematisch.

Bereiche für Klappen und den Monitor

Bereiche für Klappen und den Monitor 

Stärken:
  • Nur einer von drei Bausätzen zum Kinofilm "The Black Hole"
  • Nur in einer Erstauflage produzierter Bausatz = Sammlerstück
Schwächen:
  • Begehrtes Sammlerstück
  • Mäßige Detaillierung
  • Passungenauigkeiten
Anwendung: Für erfahrene Modellbauer.

Fazit:

Auch wenn der Bau von V.I.N.CENT. offenbar mehr Probleme verursacht als vermutet, so möchte ich ihn in meiner Sammlung nicht missen. Das mag daran liegen, dass ich den Film als Kind im TV gesehen habe und ich diese sprechende Kugel mit Knopfaugen sehr spaßig fand.

Diese Besprechung stammt von Bernd Heller - 05. Februar 2011

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