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Messerschmitt Bf 109 G-6 Late & early version

(Revell - Nr. 04665)

Revell - Messerschmitt Bf 109 G-6 Late & early version

Produktinfo:

Hersteller:Revell
Sparte:Flugzeuge Militär WK2
Katalog Nummer:04665 - Messerschmitt Bf 109 G-6 Late & early version
Maßstab:1:32
Kategorie:Bausätze (Plastik)
Erschienen:2013
Preis:UVP 24,99 €
Inhalt:
  • 17 Spritzrahmen mit total 182 Einzelteilen (davon 13 Klarteile)
  • 1 Markierungsbogen
  • 1 Bauanleitung

Besprechung:

Nachdem die Veröffentlichung dieses Bausatzes von 2012 auf 2103 verschoben wurde, waren viele Modellbauer auf die „neue" 109 von Revell sehr gespannt. Es gibt Bausätze, die eine Modellbaufirma als Zugpferde in ihrem Sortiment haben „muss". Eine Bf 109 gehört auf jeden Fall dazu. Im Netz wurde der Bausatz bereits auf verschiedenen Seiten vorgestellt. Die einhellige Meinung ist, dass sich die Wartezeit auf jeden Fall gelohnt hat!

Ein erster Blick zeigt, dass Revell bei der Aufteilung der Bauteile bzw. Gruppen einen neuen Weg gegangen ist. Das sieht man z.B. an den beiden Rumpfhälten (speziell bei der Motorpartie), bei den Kleinteilen im Cockpit (Treibstoffleitung als Klarteil, Leitungen sind bereits an den Anbauteilen vorhanden) oder einer anderen - realistischen - Aufnahme für die Fahrwerksbeine. Die Reifen liegen als Teile mit bzw. ohne Profil (jeweils nicht abgeflacht) und mit verschiedenen Felgen bei. Bei den Propellerblättern „spendiert" Revell ein Blatt als Ersatzteil (können auch in Segelstellung montiert werden). Das Leitwerk kann als frühe und späte Version gebaut werden, ebenso das Revi (Klarteil), die Abdeckung für den Gepäckraum/MW-Anlage, Antennen, die Kabinenabdeckung, und nicht zu vergessen die Motorenabdeckbleche mit den entsprechenden „Beulen" und Versionen bei den Waffenkanälen.

Revell - Messerschmitt Bf 109 G-6 Late & early version

Wer genauer hinsieht wird feststellen, dass Revell, dort wo es möglich ist, die Stoßkanten der Originalbauteile auch für den Bausatz übernommen hat. Das reduziert Spachtel- und Schleifarbeiten am Modell. Auch werden einige Bauteile nicht benötigt bzw. sind zwar vorhanden, werden aber im Bauplan nicht genannt. Wenn man diese Bauteile mit Risszeichnungen der Bf 109 G vergleicht, so wird man feststellen, das man mit diesen Teile auch schon eine G-14-Version bauen kann (u.a. Bauteil Nr. 42, 47, 125, 126).

Grat ist nur minimal vorhanden (Bauteil Nr. 43) und ist schnell entfernt. Die Tragfläche besteht aus mehreren Teilen, die durch einen durchgehenden Holmen leicht in richtiger Position montiert werden können. Alle Klappen und Ruder lassen sich in optionalen Positionen anbringen. Die Auspuffrohre sind nicht aufgebohrt. Hier kann der Modellbauer selbst Hand anlegen oder warten, bis entsprechende Austauschteile verfügbar sind. Die Gravuren und Details sind sehr zahlreich und u.a. auch an Stellen vorhanden, an denen es eigentlich nicht nötigen gewesen wäre, sie darzustellen, weil später kaum noch zu sehen. So z.B. das Luft-Ansaugrad an Bauteil Nr. 43 oder die Aufnahme für das Spornrad (Bauteile Nr. 30 und 31). Die Sitzgurte sind bereits auf die entsprechenden Bauteile aufgeprägt. Hier werden wohl viele Modellbauer diese Gravuren entfernen und durch Austauschteile ersetzen. Das Instrumentenbrett hat aufgeprägte Details, die Skalen und Anzeigen sind als Decals dargestellt. Die Kabinenabdeckung kann geöffnet oder geschlossen dargestellt werden. Für die Frontverglasung liegen zwei verschiedene Bauteile bei. Die Klarteile sind dünn und schlierenfrei - das kann man auch bei so einer Neuheit voraussetzen.

Der Markierungsbogen ist matt gedruckt und enthält auch einen kompletten Satz Wartungshinweise, inkl. einer weißen Spirale für den Propellerspinner. Die Zeichnungen in der Bauanleitung haben eine gute Größe, so dass sich die Modellbauer gut orientieren können. Wichtig: Die Hinweise „early" und „late" (frühe und späte Version) beachten. Die für die Lackierung benötigten Farben sind nach den RLM-System aufgeschlüsselt. Neu bei Revell ist (soweit mir bekannt), dass auch ein Text über die Historie des Piloten und seiner Maschine dort enthalten ist.

Revell - Messerschmitt Bf 109 G-6 Late & early version

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Messerschmitt Bf 109 G-6 Late & early version

 

Darstellbare Maschinen:
  • Bf 109 G-6, W.Nr. 411960, Hptm. Franz Dörr, Stab III./JG 5, Gossen, Mai 1945
  • Bf 109 G-6, W.Nr. 160717, Hptm. Karl Rammelt, Stab II./JG 51, Rumänien, April 1944
Stärken:
  • Durchdachter Aufbau des Bausatzes mit Optionen für weitere Versionen.
  • Modell aus neuen Spritzformen.
Schwächen:
  • Keine offensichtlichen oder gravierenden Mängel zu erkennen.
Anwendung: Schwierigkeitsstufe 5 = Anspruchsvoll

Fazit:

Um es kurz zu machen: Wer hier nicht kauft ist selber schuld! Uneingeschräkte Kaufempfehlung!

Weitere Infos:

Referenzen: Eine mögliche Bezugsquelle direkt beim Hersteller gibt es hier.

Diese Besprechung stammt von Bernd Heller - 30. September 2013

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