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1990 Pontiac Grand Prix

NASCAR, #52 “Alka Seltzer” Jimmy Means

von Thomas Lutz (1:24 Monogram)

1990  Pontiac Grand Prix

Die Hersteller traten im NASCAR Cup nicht direkt an sondern nur über Racing Teams. Diese Teams teilten sich in drei Gruppen auf. Mit festen Verträgen und voller Unterstützung der Hersteller waren die Werksteams mit neuester Technik ausgestattet. Sogenannte factory backing teams hatten nur Verträge mit Werksunterstützung, waren aber weniger an die Hersteller gebunden. Die restlichen Teilnehmer an den Rennen waren unabhängige Kundenteams, die oftmals mit angekauften Autos und Technik von Werksteams aus den Vorjahren operierten. Durch die sehr starke technische Reglementierung der NASCAR war eine Chancengleichheit trotzdem relativ stark gegeben und auch kleinere unterfinanzierte Teams und Fahrer konnten den einen oder anderen Erfolg einfahren.    

1990  Pontiac Grand Prix

Was in der Technik bei den Teams galt, war auch bei den Fahrern identisch. Fahrer in Werksteams hatten also besseres Material und mit Können und Talent mehr Chancen auf Rennsiege. In den Rennen des NASCAR Winston Cup gab es lange Zeit 43 Startplätze zu vergeben. In der Qualifikation zum Rennen traten oft 50 Fahrer um diese Startplätze an und ohne eine besondere Klientel von Fahrern wären diese großen Starterfelder damals nicht möglich gewesen – nämlich die Independent Drivers.

1990  Pontiac Grand Prix

In den 60´er und 70´er Jahren kamen sogar noch zahlreiche sogenannte Gentleman Drivers zu Renneinsätzen. Diese freien Fahrer waren natürlich Motorsportbegeisterte und benötigten auch eine gültige Fahrerlizenz, zwar mit geringeren Chancen, aber mit dem Spaß am Rennen fahren ausgestattet und dem Glauben an – dabei sein ist Alles. Sie waren nicht nur die Field Filler sondern respektierte Gegner auf der Strecke und ohne sie wären die Starterfelder um einiges kleiner gewesen.

1990  Pontiac Grand Prix

Jimmy Means war in seiner Karriere von 1976 bis 1993 lange Zeit einer dieser Independent Driver und fuhr für diverse Sponsoren. Die meiste Zeit fuhr er auf „seiner“ Startnummer 52. In den Jahren 1977/1978 auch ohne Sponsor, 1979 auf Chevrolet Monte Carlo und Sponsor „Mr. Transmission“, 1980 mit „Thompson Industries“, 1981 bis  1985 für „Broadway Motors“ auf GM-Cars mit Chevrolet Monte Carlo, Buick Regal und Pontiac Grand Prix, 1986 unter „Voyles Auto Salvage“ wieder auf Pontiac, 1987 auf Pontiac und Chevy mit „Eureka Vacuum Cleaners“, „Turtle Wax“ und „Voyles“, 1988 ausschließlich mit „Eureka“, 1989 bis 1991 weiter auf dem Pontiac, aber mit neuem Sponsor „Alka Seltzer“, 1992 als „Means Racing“ und mit „Taco Bell“ und  1993 letztendlich mit dem Wechsel auf Ford Thunderbird und den Sponsoren „NAPA Auto Parts“ oder „Hurley Limo“.  

1990  Pontiac Grand Prix

Die Statistik von Jimmy Means wies bei 455 Rennen im NASCAR Cup nur 17 Top10 Ergebnisse aus mit dem besten Ergebniss von Platz 11 beim „CRC Chemical Rebels 500“ Rennen in der Saison 1982 auf dem Darlington Raceway North Carolina. Das Decal für das Modell des Alka-Seltzer Pontiacs kam von JNJ Nr. 90-183. Die Farbangabe für das Auto lautete RC253 Pactra Blue Dust, lackiert wurde aber mit einer vergleichbaren Farbe aus dem Programm von Dupli Color.

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1990  Pontiac Grand Prix

 

Thomas Lutz,
stockcarmodels.weebly.com

Publiziert am 01. Februar 2021

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