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Supermarine Spitfire Mk Vb

von Stefan Zimmermann (1:72 Revell)

Supermarine Spitfire Mk Vb

Ich denke, zur Spitfire brauche ich nicht so viel zu schreiben, denn sie gehört zu den bekanntesten Jagdflugzeugen des 2. Weltkrieges. Nur so viel: mit Auftauchen der deutschen Bf 109 F über der britischen Insel sah die RAF sich in einem Dilemma. Die Spitfire Mk. IV war zu dieser Zeit nicht bereit der Bf 109 F entgegen zu treten. Der Griffon-Motor litt unter so vielen Produktionsproblemen, dass es nicht sicher war, ob er überhaupt in Serie gehen konnte. Als Ersatzlösung wurde nun die Mk. V entwickelt, die das Flugwerk der Mk. II mit dem neueren Merlin-45-Motor kombinierte. Die Mk. V mauserte sich zur meist gebauten Version der "Feuerspucker".

Nun aber zu meinem Modell: nach dem Öffnen der Verpackung gab es ein echtes "Ui-Erlebnis". Denn eigentlich hatte ich mit der üblichen Wiederauflage einer Uraltform gerechnet. Das stimmte auch zum Teil, denn es stand ein Copyright von 1996 auf den Gussast gedruckt. Aber bei genauer Inspektion offenbarte sich ein viel versprechender Bausatz mit feinen Oberflächendetails (versenkte Gravuren usw.).

Supermarine Spitfire Mk Vb

Wie immer habe ich "OOB" gebaut und es gab auch keinerlei Schwierigkeiten bei der Passform der einzelnen Baugruppen. Etwas Flüssigspachtel kam an der Unterseite und den Flügelwurzeln zum Einsatz. Allerdings gibt es zwei herstellerspezifische Fehler, die etwas ärgerlich sind. Zum Einen ist die Propellernase nicht ganz korrekt wiedergegeben, denn sie wirkt etwas "stupsnasig" und müsste eigentlich länger gezogen sein. Weiter sitzt die Canopy nicht richtig auf dem Cockpit. Hier, finde ich, hätten die Jungs aus Bünde ein wenig mehr Sorgfalt üben können, denn an sich haben sie hier ein ordentliches Modell auf den Markt gebracht. Eine Canopy aus drei Teilen wäre sehr vorteilhaft, denn man könnte sie im geöffneten Zustand bauen und so den Blick in das recht gut detaillierte Cockpit ermöglichen.

Supermarine Spitfire Mk Vb

Nach dem Zusammenbau erhielt mein Modell eine Lage Humbrol Grundierung als Vorbereitung für die Lackierung. Hauptsächlich kamen Farben aus den beiden RAF-Sets von Gunze zum Einsatz. Für die Unterseite "Medium Sea Grey" und für die obere Tarnung "Dark Green" und "Ocean Grey". Die Propeller (Stups-) Nase ist in "Sky" lackiert.

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Das "Ocean Grey" wurde von mir freihand gebrusht. Für das "Dark Green" benutzte ich dann Schablonen aus Papier und Malerkrepp, damit die Übergänge nicht zu weich werden. Für die äußeren Flügelvorderkanten nahm ich Farben aus der Aqua Color-Reihe von Revell. Ebenso für die Propellerblätter.

Da ich keine passende Farbe fürs Cockpit und die Fahrwerkschächte hatte, habe ich Vallejos "Interiour Green" (RLM 82) genommen und mit etwas Weiß aufgehellt. Ich denke, ich habe den korrekten Farbton ganz gut getroffen... auch wenn man zumindest vom Cockpit kaum etwas sieht.

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Nach einer Schicht Emsal Glänzer ging es nun an die Decals. Diese waren von sehr guter Qualität und waren kinderleicht zu verarbeiten. Decal Soft verfeinerte dann noch die Haftung der Nassschiebebildchen. Gealtert und verschmutzt habe ich dann mit Pastellkreide. Die Lackabplatzer wurden von mir per Trockenmalen und Silberfarbe erstellt... manchmal etwas zu stark geworden.

Der Antennendraht besteht aus gezogenem Gussast. Am Ende wurde das Ganze dann wieder mit mattem Klarlack versiegelt.

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Stefan Zimmermann,
www.zimmosflugwelten.de

Publiziert am 28. November 2010

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