Porsche 930 TurboBaujahr 1977 - Die Legende „Witwenmacher“ im Modellvon Karsten Schmidt (1:8 Eigenbau)
Dieses Modell stellt den legendären Porsche Turbo der ersten Generation dar: den Porsche 930 mit 260 PS. Bei diesem frühen Modell war die Karosserie noch nicht ganz so breit wie bei der späteren Evolutionsstufe, jedoch bereits deutlich verbreitert und technisch neu konzipiert.
Brutale Leistung, ikonisches Design und ein Fahrverhalten, das selbst erfahrene Piloten forderte: Der Porsche 911 Turbo 930 von 1977 ist weit mehr als ein Sportwagen – er ist eine Legende auf Rädern. Mit 260 PS aus einem aufgeladenen 3,0-Liter-Sechszylinder-Boxer und nur 1.140 kg Gewicht dominierte er in den 1970ern die Straßen, während die meisten Autos gerade einmal 50–70 PS leisteten. Die markante „Walflosse“, Fuchs-Felgen und kraftvoll ausgestellte Kotflügel machten ihn zur Design-Ikone, während Turboloch und Heckantrieb ihm den berüchtigten Spitznamen „Witwenmacher“ einbrachten. Dieses Modellbauprojekt fängt den Geist dieser Legende ein: Der Nachbau der ersten 3.0-Version bedeutet nicht nur, ein Auto zu bauen – es ist eine Hommage an ein episches Kapitel der Porsche-Geschichte.
Das Modell entstand im Auftrag eines guten Bekannten aus Italien, der das Originalfahrzeug besitzt. Eine besondere Eigenschaft dieser Umsetzung ist der vollständig eingebaute Motor: Die Motorklappe lässt sich öffnen, so dass der Blick auf das Aggregat frei wird.
Ansonsten handelt es sich um ein Curbside-Modell: Türen und Fronthaube sind geschlossen. Die Vorderräder sind beweglich, damit sich das Fahrzeug für die Präsentation in der Vitrine optimal ausrichten lässt.
Motor & Leistung: • 3,0 l luftgekühlter Boxermotor, 260 PS bei 5.500 U/min (J-Serie ab 1977) • US-Version leistete 245 PS wegen Emissionsvorgaben Beschleunigung & Top-Speed: • 0–100 km/h in ca. 5,5 s, Spitze rund 249 km/h (155 mph) Baujahre & Stückzahlen: • Insgesamt etwa 2.880 Stück zwischen 1975–1977, davon ca. 695 für J-Serie (1977) und 727 US-Modelle Reifengröße & Karosserie: • 205/55 VR-16 vorne auf 7J×16, 225/50 VR-16 hinten auf 8J×16 – begleitet von breiten Kotflügeln und dem ikonischen „Walflosse“-Spoiler Fahrdynamik & Handling: • Brutaler „Turbo-Lag“ und die hinten-lastige Gewichtsverteilung führten in unerfahrener Hand schnell ins Übersteuern – daher der berüchtigte Spitzname „Witwenmacher“ Am Anfang steht wie immer die Arbeit mit CAD:
Die Karosserie und die vielen Eintelteile entstehen im 3D-Druck:
Die vielen Schritte zum fertigen Modell
Hier gibt es noch mehr Bildmaterial: Porsche Turbo
Karsten Schmidt, Publiziert am 13. Dezember 2025 © 2001-2025 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |