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Ryan NYP

Spirit of St. Louis

von Christoph Schnarr (1:48 Revell)

Ryan NYP

Der Flug:

Charles Lindbergh war der erste Pilot, der den Flug über den Atlantik allein bewältigte und dabei auch gleich einen neuen Langstreckenweltrekord aufstellte. Sein Flugzeug, eine Ryan NYP, hatte er auf den Namen Spirit of St. Louis getauft, eine Bezeichnung, die in die Luftfahrtgeschichte eingegangen ist.

Ryan NYP

Das Modell:

Obwohl nur aus wenigen Teilen bestehend, machte der Revell-Bausatz einen sehr guten Eindruck. Der Zusammenbau begann mit dem auch beim Original recht einfachen Cockpit, das sehr gut wiedergeben ist. Ich habe hier lediglich die fehlenden Sitzgurte aus Metallfolie und Draht für die Verschlüsse ergänzt. Das Abziehbild für das Armaturenbrett sagte mir allerdings nicht zu, weshalb ich es unter Verwendung von geätzten Instrumentenrahmen der Firma Reheat und Draht neu aufbaute. Bei der Bemalung des Cockpitdetails bin ich zum Teil etwas von der Revell-Anleitung abgewichen. Beispielsweise war der Pilotensitz aus Gründen der Gewichtsersparnis als Korbsessel gefertigt, er sollte also keinesfalls wie von Revell angegeben silbern bemalt werden.

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Bezüglich der Montage der Tragflächen ist die einzige etwas kritische Anmerkung zu machen. Um relativ scharfe Hinterkanten zu erhalten, hat Revell die Verbindungslinie dort an der Unterseite der Tragflächenteile etwas zurückgelegt. Diese Nahtstelle bedurfte daher einer etwas umfangreicheren Behandlung mit Spachtel und Schleifpapier, bis sich eine glatte und fugenlose Oberfläche einstellte. Ansonsten war das Modell, aufgrund der guten Passgenauigkeit, aber schnell zusammengebaut.

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Der Motor ist ebenfalls recht gut wiedergegeben, ich habe hier lediglich noch Zündkabel aus Kupferlitze ergänzt.
Der Motor ist ebenfalls recht gut wiedergegeben, ich habe hier lediglich noch Zündkabel aus Kupferlitze ergänzt.

Ryan NYP

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Die Lackierung der Spirit war einfach. Alle stoffbespannten Teile wurden mit mit weiß abgetöntem Silber von Humbrol gespritzt. Die erhabenen Stellen der Stoffbespannung an Rumpf und Tragfläche danach noch mal mit reinem Silber betont, um die Oberfläche etwas plastischer und damit interessanter zu gestalten. Ein leichtes "Washing" mit Wasserfarbe und einige Schmutzstreifen, die mit dünner schwarzbrauner Ölfarbe aufgemalt wurden, reichten zur Alterung bei diesem Modell völlig aus.

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Die Revell-Abziehbilder waren von sehr guter Qualität und ließen sich hervorragend verarbeiten. Besonders erwähnenswert sind hier insbesondere die Decals für die typische in einem Pfauenmuster polierte Motorverkleidung und den Propellerspinner, die diesen speziellen Metalleffekt sehr gut wiedergeben.

Christoph Schnarr

Publiziert am 11. November 2009

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