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M936A2

Medium Wrecker

von Michael Brönner (1:35 Italeri)

M936A2

Das Original:

Der M936 Medium Wrecker 5-ton 6x6, w/winch ist ein Ableger der M939 Serie und wurde eingesetzt, um ausgefallene bzw. steckengebliebene Radfahrzeuge zu bergen und abzuschleppen. Zudem verfügt das Bergefahrzeug über einen Kran mit einer Tragfähigkeit von 9to.

Wie alle Varianten der M939er wurden die Fahrzeuge nach und nach auf den Stand A1 und A2 gebracht. Die A1 Versionen lassen sich von den ursprünglichen Versionen durch die große Einzelbereifung (Big-Foot) unterscheiden. Die A2 Versionen grenzen sich wiederum von den A1ern durch den abgeschrägten Tankstutzen und die eingebaute Reifendruckregelanlage (CTIS) ab.

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Das Modell:

Bei dem Modell handelt es sich um den M923A1 Big Foot von Italeri (No. 279) und den M936A2 5 ton Recovery Conversion Kit with Tires von Hobby Fan (HF-012). Dazu kamen Teile des Eduard Ätzteilsatzes für den M923A1 zum Einsatz. Der Bau ging relativ problemlos voran und war zudem meine erste große Resin- und Ätzteilmaterialschlacht. Die Resinteile passten sehr gut zusammen und hatten kaum Verzug.

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Irgendwann ging es an die Bereifung - hier merkte ich schnell, dass die beigefügten Resinräder von HF zwar top-detailliert, jedoch maßstäblich viel zu klein sind. Schade, denn mit den zu kleinen Rädern würde der Gesamteindruck des Modells doch geschmälert werden. In meinem Fundus wurde ich glücklicherweise schnell mit einem M923A2 Wheel Set von MR-Modellbau (MR-35191) fündig.

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Lackiert wurde mit der Airbrush in den Nato Farben von Tamiya. Die Detailbemalung erfolgte mit dem Pinsel. Die Decals stammen samt und sonders aus der Restekiste. Etwas aufgerödelt bzw. verfeinert wurde der Wrecker mit diversen Ketten, Draht, Kleinteilen vom Real Model Detailing Set for M923 und Brettern aus dem Fastfood-Tempel. Die Plane auf dem Reserverad, die Sitzbezüge und das mitgeführte Zelt auf dem Ausleger bestehen aus Papiertaschentüchern.

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Anschließend wurde das Modell gewaschen, trockengemalt und mit MIG Pigmenten behandelt. Fehlte nur noch Dreck...woher nehmen und nicht stehlen? Also habe ich Gartenerde ganz fein gefiltert, alles was dreckig werden sollte mit diesem feinen nassen Dreck eingepinselt und anschließend mit einem harten Pinsel größtenteils wieder abgerubbelt. Dies war mein erster Versuch mit „richtigem Dreck" und ich bin eigentlich ganz zufrieden - wobei es hier sicherlich reichlich Luft nach oben gibt. Die Frontscheibe im Bereich der Scheibenwischer wurde abgeklebt und mit „Dreckwasser" besprüht. - der Rest vom Modell ebenfalls mit diesem Gemisch und einem Sprühgang Buff - fertig!

Ich freue mich über Fragen, Kritik, Anregungen: m punkt broenner at gmx punkt de

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Michael Brönner

Publiziert am 15. Februar 2014

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