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Fokker S.IV

von John Haas (1:48 Eigenbau)

Fokker S.IV

Geschichte der Fokker S.IV:

Im Jahre 1924 gab die LVA (Luchtvaart afdeling) den Fokker Werken einen Auftrag über 30 S.IV Übungsflugzeuge. Wie bei den Fokker S.III saßen der Fluglehrer und der Flugschüler hintereinander. Die Fokker S.IV sollten die S.II ersetzen.

Der S.IV wurde in zwei Serien ausgeliefert, wovon die erste die Nummern 99 bis 113 erhielten und die zweite Serie ein Jahr später die Nummern 114 bis 128 bekamen.

Wie auch die S.II war die S.IV eine Maschine mit sehr guten Flugleistungen und leistete bei der "Vliegschool" gute Dienste.

Fokker S.IV

Die Nummern 99 bis 127 waren mit einem Le Rhône- Oberursel Triebwerk mit 125 PS ausgestattet. In den Jahren 1927/1928 wurde beschlossen, die alten und verschlissenen Triebwerke durch den Armstrong Siddely Mongoose II.A mit 148 PS zu ersetzen.

Über die Jahre sind mehrere S.IV abgestürzt oder zu Bruch gegangen, und am 10. Mai 1940 waren noch 14 einsatzfähig. Davon sind sieben bei der Kapitulation am 14. Mai 1940 nach Frankreich entkommen. Eine machte eine Bruchlandung in der Nähe von Oostende, die übrigen sechs wurden der französischen Armée de l'Air übertragen.

Nur ein Exemplar ist bis heute übrig geblieben. Dieses wird im Luchtvaart-Themapark Aviodrome in Lelystad restauriert.

Fokker S.IV

Technische Daten:

  • Flügelbreite: 11,2 m
  • Länge: 8,50 m
  • Leergewicht: 750 kg
  • Einsatzgewicht: 1050 kg
  • Höchstgeschwindigkeit: 150 km/h
  • Marschgeschwindigkeit: 125 km/h
  • Reichweite: 600 km
  • Triebwerk: Le Rhône-Oberursel 125 PS, später AS Mongoose 148 PS

Fokker S.IV

Das Modell:

Das ist wieder im Eigenbau hergestellt. Es gibt leider keinen Bausatz im Maßstab 1:48. Der Bau verlief so, wie bei den meisten Fokker Modellen, die ich gebaut habe. Im Großen und Ganzen ist der Rumpf aus 2 bis 3 mm dicker Plastikplatte hergestellt. Die Flügel habe ich aus massivem Holz geschnitten und geschliffen. Das Leitwerk ist aus dünnen Plastikplatten von 1,5 mm.

Das Triebwerk ist aus Schrauben, gezogenem Gussast und Kupferdraht gebastelt. Die Luftschraube ist aus Holz geschnitten.

Fokker S.IV

Die Farbe:

Die meisten Schulflugzeuge und Verbindungmaschinen waren in Hellblau gestrichen. Dafür benutzte ich Humbrol Nr.89 Middle Blue.

Ich möchte mit diesem Modell eine nicht so bekannte Fokker aus meiner Kollektion vorstellen. Viel Spaß mit den Bildern!

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Fokker S.IV

 

John Haas

Publiziert am 29. Dezember 2012

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