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Phönix D.I

von Andreas Martin (1:48 Blue Max)

Phönix D.I

Die Phönix D.I war eine Weiterentwicklung der Hansa Brandenburg D.I , dem "Sternenstreber". Ausgerüstet war die Phönix mit dem 200 PS starken Hiero Reihensechszylinder und kam gegen Herbst/Winter 1917 an die Front. Insgesamt wurden 120 Maschinen der Phönix D.I gebaut und zwar in 3 Serien: 128., 228. und 328. Der Unterschied der einzelnen Serien bestand in der Herkunft der eingebauten Hiero-Motoren, die bei verschiedenen Firmen in Lizenz hergestellt wurden. Die Leistungen der Phönix D.I waren so gut, dass sich sogar die Deutsche Fliegertruppe für diese Maschine interessierte. Und doch gab es von Frontpiloten auch Kritik an dem Flugzeug. So wurde die zu geringe Geschwindigkeit bemängelt, wie auch die nicht genügende Manövrierfähigkeit. Letztendlich waren die Allroundeigenschaften dieses Jägers jedoch so gut, dass er bis Kriegsende im Einsatz blieb.

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Tja, manchmal wird auch der bestraft, der zuerst kommt. Als ich den Bausatz von Blue Max kaufte, war das Modell der Phönix D.I von Special Hobby wohl noch nicht mal angedacht. Dafür bezahlte ich bei Blue Max auch rd. den doppelten Preis, bekam aber - im Vergleich zu Special Hobby - auch bestimmt die doppelte Arbeit. Sauer war und bin ich darüber aber nicht, da die Basis des Bausatzes von Blue Max absolut in Ordnung ist.

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Vor urewiger Zeit hatte ich mir mal von Americal/Gryphoon einen Decalsatz für k.u.k. Flugzeuge zugelegt und dieser enthielt auch die Abziehbilder für die hier gezeigte Maschine. Leider stimmen die Decals mit dem Original nicht so ganz überein. Da ich mich aber auf genau diese Maschine "eingeschossen" hatte, nehme ich die Ungenauigkeiten (Form der EKs, und des Totenkopfes) in Kauf. Darstellen soll mein Modell mit der Serien-Nr. 328.26 eine Maschine der Flik 14J, geflogen von Feldwebel Johann Malz.

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Besonders interessant fand ich die, für die Phönix D.I typische braune Sprenkeltarnung. Zunächst habe ich hierfür das Modell sandbraun (Gunze H66) grundiert und dann dunkelbraun (Andrea Color Nr. 17) mit einem breiten Pinsel, nicht deckend, aufgetupft. War spuckeinfach und kommt (wie ich finde) ganz gut rüber.

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Phönix D.I

Andreas Martin,
Andreas' Flying Circus

Publiziert am 14. Dezember 2005

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