Consolidated PBY-5A Catalinavon Karsten Böcker (1:48 Revell)Zum Original:Die PBY-5 ist fast das Ende der Entwicklung des Flugboottyps von Consolidated. Die Entwicklung startete mit der XPY-1 schon im 1. Weltkrieg. Das nachfolgende Modell war die P2Y, danach folgte die XP3Y-1 ab 1933. Deren Variante die XP3D-1 hatte schon sehr viel näher dran an der späteren PBY-5. Die PBY-5 hatte grundsätzlich das gleiche Erscheinungsbild wie ihre Vorgänger wie die PBY-4 und 3. Änderungen in der Entwicklung zeigten sich in den Leitwerken, Fenstern und Leistungsdaten. Allerdings hatte die PBY-5A augenscheinliche Unterscheidungsmerkmale wie ein einziehbares Fahrwerk und hinter den Haupttragfläche links und rechts bubble-artige Ausschaufenster, die sogar geöffnet werden konnten um die montieren MG Kal. 0,50 zu benutzen. Technische Daten PBY-5A:
Insgesamt wurden rund 3300 Stück dieser Flugboote und ihrer Varianten hergestellt. Quellen: Squadron Signal publications Heft 1062 Aircraft Number 62 bzw. https://de.wikipedia.org/wiki/Consolidated_PBY Zum Modell:
Die hier gebaute PBY-5 Rescue ist die weiter entwickelte A-Version PBY-5A, also mit augenscheinlichem Fahrwerk, welches sich ein- und ausfahren lies. So auch am Bausatz von Revell, der hier auf MV vorgestellt wurde. Das Fahrwerk ist aber so filigran, dass es wahrscheinlich bei Belastung brechen würde. Denn durch das große Heck ist das Modell sehr schwanzlastig. Es müsste also viel Gewicht hinter die Piloten. Das wäre an sich kein Problem, da die Innenausstattung in diesem Bereich weggelassen werden kann. Man sieht sie sowieso nicht mehr nach dem Zusammenbau. Das Cockpit allerdings sollte recht gut gebaut werden. Durch die Cockpitverglasung kann man doch noch Einiges sehen. Deswegen habe ich das Flugboot in fliegenden Zustand gebaut.
Bei mir waren alle Bauteile und Spritzlinge in einwandfreien verzugsfreien Zustand. Aber die beiden Hüllenteile und großen Tragflächen mit ihrem Gewicht zeigten das große Gewicht auf. Auch deswegen der fliegende Zustand. Ein sehr guter Umstand für den Dioramenbau ist nicht nur das Fahrwerk, sondern auch, dass beide Schwimmer unter den Tragflächen im ausgefahrenen Zustand gebaut werden können. Aber im Maßstab 1:48 wäre das ein großes Diorama.
Die Decals waren unproblematisch. Das Lackieren selbst auch, ich habe aber jede Fläche aufwendig abgeklebt und Trennlinien selber lackiert. Zu beachten bei der Rescue-Variante sind auch die Hoheitsabzeichen auf der und unter der Tragfläche. Diese habe graue Ränder. Für oben auf den Tragflächen dunkelgraue Ränder, für die Unterseite hellgraue Ränder. Sehr zerbrechlich und empfindlich sind auch die Funkantennen unter den Tragflächen. Sie sehen aber sehr gut aus. Karsten Böcker Publiziert am 20. September 2025 © 2001-2025 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |