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De Havilland Mosquito B Mk.lV

No. 627 Squadron

von Olaf Sprenger (1:32 Revell)

De Havilland Mosquito B Mk.lV

Ein Riesenvogel von Revell aus dem Jahr 1971, der aber noch häufig am Markt für wenig Geld erhältlich ist. Der Bausatz ist einfach gestaltet ohne viel Schnickschnack. Geöffneter Bombenschacht, Einstiegsluke, detaillierter Fahrwerkschacht, etc.: Fehlanzeige, aber:

Die Schönheit der Mosquito wird voll eingefangen und ein zweimotoriger Bomber in 1:32 wirkt schon durch seine Größe eindrucksvoll. Mit den Invasionsstreifen als Option genügt ein Blick und man sieht, man hat einen absoluten Klassiker des Zweiten Weltkriegs vor sich. Außerdem: Der Rolls Royce Merlin Motor kann sich durchaus sehen lassen.

Eduard Ätzteile im Cockpit und zusätzliche Detaillierung im Bugraum müssen sein, ansonsten sieht es zu leer aus. Das Mk XIV Zielgerät habe ich selbst gebaut.

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De Havilland Mosquito B Mk.lV

 

Die Passgenauigkeit ist ordentlich, trotzdem: Ums Spachteln und Schleifen kommt man nicht herum. Achtung: Die Tragflächen nicht zu weit nach oben abwinkeln, sonst hat das Fahrwerk X-Beine. Die Cockpithaube wird aus drei Teilen zusammengesetzt und passt mehr schlecht als recht, hier war ein wenig  spachteln und schleifen nötig.

De Havilland Mosquito B Mk.lV

Der Rotationsmechanismus der Propeller ist unbrauchbar, also am besten wegschneiden oder noch besser: Einfach weglassen.

An den Klarsichtteilen gibt es dünne Haarrisse, die aber weiter nicht auffallen. Das dünne Staurohr am Seitenleitwerk bricht ohnehin irgendwann ab, also am besten durch ein Metallrohr ersetzen. Die Decals haften gut, allerdings silbern sie stark. Besonders die Anti-Tritt Markierungen sind furchtbar - und auch noch mit Versatz gedruckt. Am besten zunächst die Nieten abschleifen, dann lackieren und Decals drauf, die roten Linien nachzeichnen, Flächen ausmalen und dann Tamiya-Mattlack rüber.

De Havilland Mosquito B Mk.lV

De Havilland Mosquito B Mk.lV

Mit einer Maschine der No 627th Squadron hat man die Möglichkeit, ein Flugzeug der berühmten Pathfinder-Force zu bauen. Es waren Maschinen dieser Staffel, die bei dem verheerenden Angriff auf Dresden die Zielmarkierung im Tiefstflug über der nächtlichen Stadt übernahmen: https://the-past.com/feature/the-mosquito-men/

Bildquelle:  https://the-past.com/feature/the-mosquito-men/
Bildquelle: https://the-past.com/feature/the-mosquito-men/

Lackierung und Alterung

Noch ein paar Worte zur Lackierung: Es gibt ein Farbfoto des Originals aus dem Jahr 1944. Auf diesem ist deutlich zu sehen, dass die weißen Invasionsstreifen breiter als die schwarzen sind. Zugunsten der Optik habe ich jedoch darauf verzichtet. Es wäre erklärungsbedürftig und sieht nicht gut aus.

An Witterungs-/Verschmutzungseffekten habe ich nicht gespart. Ein Flugzeug im aktiven Kriegseinsatz darf ruhig etwas ramponiert aussehen.

De Havilland Mosquito B Mk.lV

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Fazit

Trotz des Alters lohnt es sich immer noch, dieses Modell zu bauen. Das was am Ende vor einem steht, ist auf den ersten und auch auf den zweiten Blick ein echter Klassiker.

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Olaf Sprenger

Publiziert am 12. Juni 2025

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