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Lockheed F-104G Starfighter

JG 74, Neuburg

von Herbert Engelhard (1:48 Hasegawa)

Lockheed F-104G Starfighter

Der Bausatz des Starfighters von Hasegawa ist von hervorragender Qualität und bildet die Grundlage vieler auf MV vorgestellter Modelle. Ich wollte mal wieder einen Starfighter der Bundesluftwaffe mit Bewaffnung bauen, also nicht nur mit Außentanks. Diesmal sollte es die als Abfangjäger eingesetzte Variante werden.

Lockheed F-104G Starfighter

Das Modell entstand im Wesentlichen aus der Schachtel. Ergänzt wurde das Staurohr aus Messing. Die Tragflächenpylone sind Resinabgüsse der Pylone aus der Trainerversion des Starfighters, ebenfalls von Hasegawa. Die Tragflächentanks sind die umgebauten Tiptanks. Die Startschienen der Raketen liegen dem Bausatz bei, man braucht aber einige Vorbildfotos, um sie richtig zu montieren. Die beiden AIM-9B Sidewinder stammen aus der Restekiste.

Lockheed F-104G Starfighter

Nachdem so gut wie keine Spachtelarbeit anfiel, wurde das Modell mit Gunze-Farben lackiert. Um die Eintönigkeit herauszunehmen ging ich mit aufgehellten Grundfarben über die Flächen. Rumpfunterseite, Schubdüse und Fahrwerk wurden mit Alclad lackiert.

Lockheed F-104G Starfighter

Nach einer Schicht Glanzlack habe ich die Decals aufgebracht. Die stammen aus dem einzigartigen Decalset von Astra, mit dem sich praktisch jeder deutsche Starfighter darstellen lässt. Nach der Behandlung mit Daco Decalsetting haben sie sich sauber angelegt. Darauf folgte nochmals eine Schicht Glanzlack und dann das Washing mit stark verdünnter Ölfarbe.

Lockheed F-104G Starfighter

Alle Kleinteile, die Außenlasten, das Fahrwerk und sämtliche Klappen wurden zum Schluss montiert. Dazu verwende ich immer normalen Modellbaukleber, da der besser hält als Sekundenkleber. Nach der letzten Klebearbeit wurde alles mit Gunze Mattlack überzogen.

Lockheed F-104G Starfighter

Die 23+71 ist eine Maschine des Jagdgeschwaders 74 aus Neuburg. Ich habe sie im Modell als Teil der QRA, der Alarmrotte, mit scharfen Raketen gebaut. Die Maschine wurde bei Fokker gebaut und kam über die Erprobungsstelle 61 am 22. Februar 1966 als JD+106 zum JG 74. Nach einer Kollision bei einem Luftkampftraining am 23. April 1970 wurde sie bei MBB repariert und kam ein Jahr später zum Verband zurück. Nachdem sie 1974 zur Ersatzteilgewinnung ans LVR 1 nach Erding kam, ging es dort auch zu Ende. Die Reste der Maschine wurden am 7. Dezember 1978 verschrottet.

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Herbert Engelhard

Publiziert am 11. April 2013

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