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T-46

sowjetischer leichter Panzer

von Erich Rauthe (1:35 Italeri)

T-46

Geschichte:

1935 versuchten sowjetische Konstrukteure unter der Leitung von S. Ginzburg die Kampfstärke des Leichten Panzers T-26 mit der Schnelligkeit der BT-Schnellpanzer-Serie zu vereinen. Das Christie-Fahrwerk der BT-Serie war dem aufwendigen Fahrwerk des T-26 technisch überlegen und auch einfacher zu fertigen.

Im Prinzip setzte man eine T-26 Wanne und den Turm auf ein Fahrwerk des BT-5. Die Oberwanne wurde zur Aufnahme der Munition bis über die Kettenabdeckung verbreitert, der modifizierte Turm des T-26 erhielt eine Rahmenantenne und ein MG im Turmheck.

T-46

Nach mindestens vier Prototypen-Kleinserien mit unterschiedlicher Bewaffnung und Motorisierung sollte 1936 die Serienproduktion von 70 Stück mit der 45 mm Standardkanone beginnen. Fertigungsprobleme verzögerten jedoch die Auslieferung, so dass erst 1939/40 einige Fahrzeuge zur Fronterprobung an die finnisch-sowjetische Front verlegt werden konnten.

Über die Ergebnisse dieser Tests ist nichts bekannt, man kann aber davon ausgehen, dass diese nicht besonders erfolgreich verliefen. Ob die bestellten 70 Fahrzeuge überhaupt ausgeliefert wurden, ist ebenfalls unklar.

T-46

Technische Daten:

  • Hersteller: Fabrik No.185, 1936/39, ca. 70 Stück
  • Gewicht: 15 ton.
  • Maße: 5,55x 2,62 x 2,35 m mit Antenne
  • Motor/Antrieb: Benzinmotor im Heck, 330 PS, Triebrad vorne, je 4 Doppellaufräder und Stützrolle
  • Geschwindigkeit: Straße 60 km/h bei einem Aktionsradius von ca. 250 km
  • Panzerung: Front 22 mm, sonst 15 bis 8 mm
  • Bewaffnung: 45 mm Kanone M1931, ein MG koaxial, ein MG im Turmheck
  • Besatzung: 3 Mann

T-46

Modelle: 1:35 Standmodelle 359 (T-26) und 272 (BT-5) von Italeri aus 1987, bzw. 1992 und Eigenbau

Die Wanne des T-26 wurde im Bereich der Turmaufnahme und im Heckbereich aufwendig umgebaut, ebenso die Leitradaufnahme im Heck. Etwas umfangreicher waren noch die Arbeiten, das Laufwerk vom BT-5 an die T-26 Wanne anzupassen, die Kettenabdeckung kam neu. Der Turm vom BT-5 wurde komplett übernommen und mit einem Heck-MG modifiziert.

Für die Farbgestaltung waren wieder Humbrol-Acrylspray und Revell-Aquacolor zuständig, für eine dezente Alterung sorgte Graphitstaub. Abschließend wurde das Modell mit Flat Clear von Tamiya konserviert.

T-46

Erich Rauthe

Publiziert am 03. April 2013

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