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Fokker C.IV

von John Haas (1:48 Eigenbau)

Fokker C.IV

Die Fokker C.IV Geschichte:

Im Jahre 1923 wurde die Fokker C.IV lieferbar. Der Entwurf gründete sich auf eine Anweisung des L.V.A. Aufklärungsdienstes. Die Probeflüge verliefen ohne Schwierigkeiten und die L.V.A. (Luchtvaartafdeling) bestellte 30 Stück.

Ehe die Produktion anfangen konnte, mussten einige Änderungen durchgeführt werden. So wurde z.B. der Treibstoffbehälter vom Fahrgestellt in den Rumpf verlegt. Auch die Kühleranlage in der Nase wanderte nach hinten. So entstand eine bessere aerodynamische Formgebung.

Die Bewaffnung bestand aus einem oder zwei festen MGs in der Nase und zwei MGs für den Beobachter.

Fokker C.IV

Die Maschinen sollten die Fokker C.I ersetzen. Schon im Jahre 1923 begann die Lieferung. Das geschah in zwei Losen. Das erste Los hatte die Nummern 550 bis 563. Das zweite Los beinhaltete die Nummern 564 bis 579. Es gab auch noch die Nummer 580. Diese Maschine wurde durch die L.V.A. Werkstätten aus Ersatzteilen zusammengebaut.

Die Flieger und Beobachter fanden die Maschine sehr zuverlässig. Sie war insbesondere für den Beobachter sehr geräumig. Der breite Rumpf bedeutete aber einen Nachteil für die Geschwindigkeit.

Fokker C.IV

Die meisten Maschinen hatten einen Napier Lion Motor mit 450 PS. Einige hatten ein Liberty V12 Reihentriebwerk mit 360 PS. Es gab zwei Einziehkühler an beiden Rumpfseiten.

Im Jahre 1923 wurde die C.IV in Spanien und Schweden vorgeflogen. In Schweden machte Anthony Fokker das selber und gewann bei der Fliegershow in Göteborg den ersten Preis beim Figurfliegen.

Die Fokker C.IV hatte eine unauffällige Laufbahn bei der L.V.A. Am 24. Januar 1936 stürzte die 566 infolge eines Flügelbruchs ab. Die Maschinen wurden dann abgestellt, die letzte C.IV, die 572, wurde aber erst im Jahre 1938 ausgemustert.

Fokker C.IV

Das Modell:

Auch dieses Modell habe ich im Eigenbau hergestellt. Die Aufbau war wie üblich: der Rumpf aus dünnen Plastikplatten, der Flügel ist aus massivem Holz. Nichts Neues also.Die Bemalung war oben Dunkelgrün Humbrol HX-1 oder Satin 163, die Unterseite ist in Hellblau Humbrol matt 89 lackiert worden.

Für die Liebhaber alte Flieger fand ich sogar noch einige Videos. Wunderbar! Sehe hier, hier und hier.

Viel Spaß mit den Bildern! 

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John Haas

Publiziert am 20. August 2015

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