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Schleicher ASK-21

von Kai Röther (1:32 Revell)

Schleicher ASK-21

Das Original

Die ASK 21 ist ein doppelsitziges Segelflugzeug in Mitteldeckerausführung mit 17 m Spannweite. Dieses Flugzeug zeichnet sich besonders durch sein großes Einsatzspektrum aus. Den Flugschüler begleitet die ASK 21 von der Schulung bis hin zu den ersten Überland- oder Wettbewerbsflügen. Der erfahrene Pilot kann außerdem die Kunst- und Wolkenflugtauglichkeit nutzen.

Schleicher ASK-21

Das Modell

Vor einigen Wochen hielt ich den Testshot des neuen 32er Modell von Revell in der Hand. Vier Spritzlinge im dunklen Grau (Vielleicht spendiert Revell der Serie weißen Kunststoff), absolut gratfrei und sehr detailliert. Soweit der erste Eindruck.

Schleicher ASK-21

Der Zusammenbau

Die Inneneinrichtung des Cockpits fiel quasi fast von selbst zusammen. Es machte richtig Spaß die erhaben dargestellten Instrumente und Gurte farblich zu behandeln. Den Schwingmechanismus der Hauben hatte ich zunächst in Funktion bauen wollen. Da aber die vordere Haube nur unter Spannung ordentlich geschlossen werden konnte, und die Anschlüsse (Gestänge/Haube) zu massiv ausgefallen wären, schloß ich die Hauben. Ein wenig Umsicht walten lassen sollte man beim Schließen des Rumpfes, die drei Räder des Fahrwerkes sind funktional darstellbar, d.h. beim Zusammenkleben müssen die drei Räder in die eine Seite in die entsprechenden Aufnahmen gelegt werden, und dann beim Zusammenkleben irgendwie in die Aufnahme der anderen Rumpfseite gefummelt werden. Gleiches trifft dann auch auf die beiden Gestänge für die Hauben zu - macht dann also fünf lose Teile :o) Ist der Rumpf erstmal zusammen, ist der Rest eigentlich schnell erledigt.

Schleicher ASK-21

Die Lackierung

In diesem Falle versuchte ich mal etwas neues, Acryl-Farben von Agama - wasserverdünnbar, strahlend weiß, sehr gut deckend, allerdings matt. Eine mehrfache Lackierung schien wegen des dunklen Kunststoffes von vorherein klar. Nachdem nun alles poliert war, stellte sich die Frage der Markierung.

Schleicher ASK-21

Die Decals

Dem Testshot lagen naturgemäß keine Decals bei, also hieß es recherchieren und sich etwas nettes raussuchen. Meine Wahl fiel auf die D-4032 des Aero-Clubs Nastätten im Taunus. Dieses Türkis der Kennzeichen findet man nicht sehr häufig. Die Kennzeichen und Zierstreifen wurden mittels PC erstellt und auf einem Tintenstrahldrucker auf klarem Decalmaterial gedruckt. Eine anschließende Versiegelung mit Liquid Decal Film von Microscale schließt die Vorbereitung ab. Danach wurden sie auf das Modell aufgebracht. Für die etwas übergroße Gösch konnte ich in meiner Restekiste etwas finden. Ein abschließendes Seidenmattfinish gab dem Modell den letzten Schliff.

Fazit

Sehr gute Idee von Revell einen Segler ins Programm zu nehmen. Wegen der Einfachheit und aufgrund der Anzahl der Teile eignet sich das Modell sehr gut für Einsteiger in diesem Hobby. Der große Maßstab, verbunden mit der Funktionaltät der beweglichen Teile, schlägt hier auch eine Brücke vom Spielzeug zum Modellbau. Vielleicht baut Revell ja diesen Sektor noch aus und es kommen ein paar richtig schicke Hochleistungssegler in einem kleineren Maßstab (1:48), ich würde es mir wünschen.

Kai Röther

Publiziert am 12. Mai 2005

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