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Zerstörer Z 37

Zerstörer Typ 1936A (mob)

von Mathias Carl (1:700 Matchbox)

Zerstörer Z 37

Das Original:

Der Zerstörer Z37 wurde im Juli 1942 als fünftes Boot der Klasse 1936A(mob) in Dienst gestellt und nahm, zuerst im Rahmen der 6.-, später der 4.- Zerstörer-Flottille, an Manövern in der Ostsee teil, um nach einer kurzen Fahrt gen Norwegen, die restlichen Ausbildungsabschnitte wieder in der Ostsee zu absolvieren.

Kurz darauf wurde im Rahmen der 8. Zerstörer-Flottille nach Westen verlegt. Allerdings bekam Z37 im Nebel Grundberührung und musste zur Behebung der Schäden in Le Havre docken. Nach Behebung der Schäden ging es zusammen mit zwei Torpedobooten über Bordeaux nach Royan.

Von hieraus wurden unter anderem Einsätze zur Einbringung von Blockadebrechern oder aus dem Atlantik heimkehrender U-Boote gefahren.

Zu Beginn des Jahres 1944 kam es bei Übungsmanövern zu einer folgenschweren Kollision mit Z32, die auf Z37 so schwere Schäden anrichtete, dass der Zerstörer in die Werft geschleppt werden musste. Aufgrund der starken Schäden und des alliierten Vormarsches kam eine Instandsetzung nicht mehr in Frage, und so wurde Z37 von der Besatzung, nach Ausbau wichtiger Komponenten, außer Dienst gestellt und unbrauchbar gemacht.

Zerstörer Z 37

Der Bausatz:

Bei dem verwendeten Bausatz handelt es sich um den alten Matchbox-Bausatz des „Narvik-Class Destroyer Z38" aus dem Jahre 1977, mit all seinen Stärken und Schwächen. Wobei letztere aus heutiger Sicht überwiegen.

Wenn man bereit ist, einiges an Arbeit zu investieren, so kann man allerdings ein recht gutes Modell aus diesem Bausatz fertigen.

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Zerstörer Z 37

 

Das Modell:

Begonnen wurde mit dem von Rumpf und Deck, wobei hier bereits die ersten Passungenauigkeiten auftraten, die etwas mehr Nachdruck erforderten.Nach den entsprechenden Spachtel- und Schleifarbeiten wurden noch die Bullaugen aufgebohrt und die MES-Schleife mittels Draht ergänzt.

Die Aufbauten wurden mit Sheet, Spachtel, Feile und Schleifpapier bearbeitet, um so die korrekte Form zu erzielen. Gleiches gilt für die Geschütze, bzw. deren Lafetten und Schutzschilde. An Oberdeck wurden die fehlenden Details, wie z.B. der Wellenbrecher, ergänzt und die Torpedorohrsätze mit Kuppeln für den Rohrmeisterstand sowie Rettungsflößen aus der Restekiste aufgewertet. Die Geschützrohre wurden aus gezogenem Gussast selbst gefertigt und die Masten aus Draht komplett neu erstellt.

Im Anschluss kamen dann die fehlende Reling, die neu erstellten 3,7cm Zwillinge sowie noch einiges an selbst gefertigten Kleinteilen an ihren Platz.

Getakelt wurde mit gezogenem Gussast und die Lackierung erfolgte mit Revell-Aquacolors gem. J/A/K.

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Quellen:

  • Koop/Schmolke - Die deutschen Zerstörer 1935 - 1945
  • Koop/Schmolke - Vom Original zum Modell - Die deutschen Zerstörer 1935 - 1945
  • Breyer - Marinearsenal Sonderband Heft 17 - Die deutschen Zerstörer im Einsatz 1939 - 1945
  • Elfrath - Die deutschen Zerstörer 1934 - 1945
  • Jung/Abendroth/Kelling - Anstriche und Tarnanstriche der deutschen Kriegsmarine
  • Williamson - German Destroyers 1935 - 1945

Mathias Carl

Publiziert am 12. Juli 2011

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