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Andorianischer Kampfkreuzer

Ein etwas anderes Modell aus dem Star Trek-Universum

von Bernd Heller ( Larson Design's)

... und so sieht er fertig aus. Ein steiniger Weg, für ein so kleines Modell.
... und so sieht er fertig aus. Ein steiniger Weg, für ein so kleines Modell.

Historie:

Im Star Trek-Universum erscheinen Raumschiffer der Kumari-Klasse zum ersten Mal im Jahr 2142. Diese werden von der Imperialen Garde des andorianischen Reiches geflogen. Der Name „Kumari“ stammt von einem maritimen Eisbrecher ab, der als erstes Schiff die Nonstop-Umrundung des Planeten Andor schaffte. In der technischen Entwicklung ist dieser Typ den terranischen NX-Klasse-Raumschiffen, z.B. der NX-01 Enterprise, deutlich überlegen. Der Namensgeber dieser Klasse, die „Kumari“, wurde von Commander Shran in den Zeit von 2142 bis 2154 befehligt. Das Schiff war zusammen mit der NX-01 maßgeblich an der Rettung des Planeten Erde vor einem Angriff der Xindi am 12. Februar 2154 beteiligt. Die „Kumari“ wurde am 12. November 2154 von einem tellaritischen Kriegsschiff vernichtet. Von 86 Besatzungsmitgliedern konnten nur 19 gerettet werden.

Es sind nur wenige technische Details über die Kumari-Klasse bekannt. Die Länge beträgt 450 Meter mit mindestens acht Decks. Der Antrieb der zwei Warp-Triebwerke erfolgt über einen Materie/Antimaterie-Reaktor und erreicht mindestens Warp Fünf. Die Sub-Lichttriebwerke werden von zwei Fusions-Reaktoren angetrieben. Die Bewaffnung besteht aus Disruptor/Partikel-Kanonen und Photonen-Torpedos. Zur Abwehr kann ein Deflektor-Schirm eingesetzt werden. Das Schiff verfügt über eine Landebucht und eine unbekannte Anzahl von Beibooten.

So wird der Bausatz geliefert...
So wird der Bausatz geliefert...

Der Bausatz:

Der Bausatz ist ein klassischer “Garage-Kit” der US-amerikanischen Firma „Larson Design’s“ aus dem Jahr 2000. Am wahrscheinlichsten findet man ihn noch bei eBay-USA. Er besteht aus fünf Resin-Teilen und ist etwa 10,5cm lang und 6cm breit. Bei genauerem Hinsehen erweisen sich die Details als sehr grob und diverse Löcher müssen zugespachtelt werden. So ziemlich jedes Details muss bearbeitet werden.

Die Platzierung der Bauteile musste geraten werden - ohne Bauanleitung.
Die Platzierung der Bauteile musste geraten werden - ohne Bauanleitung.

Die Montage:

Die Montage ist schnell erledigt – wenn man aus dem Internet Referenz-Fotos vorliegen hat! Als einziges „Extra“ habe ich die Impulstriebwerke, die in den Pylonen versteckt liegen, mit vier kurzen Stücken eines dünnen Kunststoffschlauches (Angler-Bedarf) aufgewertet und in der gleichen Farbe wie den Hauptantrieb lackiert (Revell 55). Ebenfalls raten muss man bei der Farbgebung. Auf jeden Fall sind die Schiffe recht dunkel und haben einen metallischen Glanz. Ich entschied mich für „Metall Brüniert“ 1795 von Model Master als Grundton. Details wurden mit diversen Metallfarben von Revell und Model Master gepinselt. Für die Warp- und Impuls-Triebwerke wurden Revell 55 verwendet. Die schwarzen Streben/Gitterkonstruktion der Warptriebwerke waren ursprünglich Trennlinien von Markierungsbögen aus der Reste-Kiste. Es folgte ein Überzug mit Glanzlack 01 von Revell Aqua Color mit anschließendem dezenten Altern mit stark verdünnter schwarzer Ölfarbe. Zum Abschluss wurde das fertige Modell mit „Mr. Metal Primer“ versiegelt.

Die Base ist selbst hergestellt und besteht aus massivem Aluminium welche gesandstrahlt wurde. Als Halter dient ein Stück Stahldraht welches in Form gebogen wurde. Als Fazit muss ich sagen das das Modell wegen des vergleichsweise winzigen Maßstabes und der groben Details nur ein Kumari-Klasse-ähnliches Modell ist. Jedoch sollte man „Larson Design’s“ danken das es überhaupt dieses Modell gibt. Auf jeden Fall ist es ein nicht alltägliches SciFi-Modell!

 

Aber das Design ist schon ungewöhnlich.
Aber das Design ist schon ungewöhnlich.

Weitere Bilder

Auch in der frontalen AnsichtAufnahme von schräg hintenAus dieser Perspektive wirkt das Raumschiff schön gefährlich.Ansicht von schräg untenAnsicht von der UnterseiteZum Schluß hier noch ein Größenvergleich

Auch in der frontalen Ansicht

Auch in der frontalen Ansicht 

Bernd Heller

Publiziert am 03. Oktober 2011

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