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Supermarine Spitfire Mk.II

(Revell - Nr. 03959)

Revell - Supermarine Spitfire Mk.II

Produktinfo:

Hersteller:Revell
Sparte:Flugzeuge Militär WK2
Katalog Nummer:03959 - Supermarine Spitfire Mk.II
Maßstab:1:48
Kategorie:Bausätze (Plastik)
Erschienen:Januar 2016
Preis:ca. 12 €
Inhalt:
  • 3 Rahmen mit weißen Kunststoffteilen
  • 1 Rahmen mit klaren Kunststoffteilen
  • 1 Decalbogen
  • Farbige Bauanleitung

Besprechung:

Revell - Supermarine Spitfire Mk.II

Der Bausatz kommt in der neuen, schicken Verpackung daher, was aber nichts an dem Inhalt ändert. Wir haben hier einen Bausatz aus der Zeit Ende 1970er/Anfang 1980er Jahre vor uns. Verteilt auf drei Rahmen befinden sich die gerade einmal 34 Einzelteile, in einem wie ich finde unangenehmen weißen Kunststoff. Die Oberflächendetaillierung ist wie seinerzeit üblich mit feinen, erhabenen Gravuren ausgeführt, auch sonst entspricht der Bausatz in keinster Weise dem aktuellen Standard, abgesehen von den Decals natürlich. Im Cockpit gibt es einige einfache Details an den Seitenwänden, die jedoch mehr der Fantasie entsprungen zu sein scheinen als an das Original angelehnt. Das Instrumentenbrett verfügt über erhaben geprägte Instrumente, welche alternativ zur Bemalung auch mit einem Decal belegt werden können. Die Pedale sind recht plumpe Bauteile, von denen man aber später ohnehin nicht mehr allzu viel sieht.

Revell - Supermarine Spitfire Mk.II

Revell - Supermarine Spitfire Mk.II

Der Aufbau des Cockpits auf einem Rahmen entspricht halbwegs der Realität, zumindest gibt es keinen Boden :). Der Sitz ist im XXL Format und sollte gegen einen passenden aus der Restekiste ausgetauscht werden. Die Gurte werden wie die Instrumente mit Decals nachgebildet. Der Steuerknüppel sieht eigentlich ganz brauchbar aus. Die Cockpitverglasung besteht aus drei Einzelteilen und ist recht dickwandig. Am Besten man baut sie im offenen Zustand an, dann fällt auch das recht breit wirkende Mittelteil nicht so stark auf. Die Fahrwerke und deren Schächte sind ebenfalls sehr einfach ausgeführt, wahlweise kann man das Ganze auch im eingefahrenen Zustand bauen. Die Abgasstutzen sind nur einfache Stummel, man kann zumindest versuchen, sie ein wenig aufzubohren. Sämtliche Steuerflächen und Ruder sind fest angegossen, wer hier was ändern will, muss wohl oder über zur Säge greifen. Aber ehrlich gesagt lohnt sich das bei diesem Bausatz nicht wirklich. Der eigentlich ganz gut getroffenen äußeren Form und stimmigen Abmessungen steht ein gravierender Fehler entgegen, nämlich der fehlende "Gullwing" am hinteren Übergang von Flügel zum Rumpf. Dieser verläuft, wie übrigens bei vielen seiner Kollegen aus der damaligen Zeit, in einer völlig geraden Linie. Das lässt sich fast nicht korrigieren, und wenn, dann leiden viele der erhabenen Gravuren darunter.

Revell - Supermarine Spitfire Mk.II

Revell - Supermarine Spitfire Mk.II

Highlight des Bausatzes ist, wie man fast schon erraten kann, der von Cartograf in Italien gedruckte Decalbogen. Zwar wird nur eine einzige Markierungsoption angeboten, jedoch sind die Decals von sehr guter Qualität. Die Maschine, eine Mk.II aus dem Jahre 1941, trägt bereits den im August 1941 eingeführten Tarnastrich bestehend aus Extra Dark Sea Grey, Slate Grey und Sky. Ein Farbprofil findet sich im Modeller's Datafile von SAM Publications über die Merlin Engined Spitfires. Alle diese Farbtöne gibt es im Revell Programm, wenigstens ist keine nervige Mischerei vonnöten!

Revell - Supermarine Spitfire Mk.II

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Supermarine Spitfire Mk.II

 

Revell - Supermarine Spitfire Mk.II

Darstellbare Maschinen:
  • Spitfire Mk.IIa, P7308, XR°D, No. 71 "Eagle" Squadron, RAF North Weald, August 1941
Stärken:
  • Sehr gute Decals
  • Einfacher Zusammenbau
Schwächen:
  • Nur wenige Details
  • Fehlender "Gullwing"
Anwendung:
  • Einfach

Fazit:

Der Bausatz wird offiziell für 12 Euro angeboten, so gesehen kann man nicht soviel falsch machen. Wenn man ihn baut, dann am Besten aus der Schachtel ohne großartige Modifikationen. Ideal, um ein bisschen Lackierung und Alterung zu üben! Die erhabenen Gravuren sind hier nicht unbedingt ein Nachteil.

Diese Besprechung stammt von Frank Richter - 03. März 2016

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