Vomag 8LR LKW WWII German Heavy Truck

(Roden - Nr. 738)

Produktinfo:

Besprechung:

Roden nutzt die vorhandenen Formen, um durch Zugabe neuer Spritzrahmen eine neue Variante eines Fahrzeuges auf den Markt zu bringen. Nach "Selbstfahrlafette auf Fahrgestell VOMAG 7 or 660 mit 8,8 cm Flak" und "Vomag Omnibus 7 OR 660" ist nun auch die LKW-Pritschenausführung des Vomag erhältlich. Einige Spritzrahmen (Rahmen B und G) sind aus den Vorgängerbausätzen bekannt. Hier werden sie ergänzt durch die Ladefläche, Plane  und Fahrerhaus (Rahmen L, M und N). Die Detaillierung ist ganz ordentlich, wobei es noch besser geht. Was mir auf den ersten Blick so gar nicht gefällt, ist die große einteilige Plane. Diese hätte doch noch einige unsymmetrische Falten und einen etwas weniger gradlinigen Abschluss vertragen. Aber am meisten stört mich, dass sie ringsherum geschlossen ist. Mit etwas Eigeninitiative kann man den rückwärtigen Teil öffnen und somit einen Einblick auf die Ladefläche ermöglichen und das Modell etwas lebendiger und weniger spielzeughaft gestalten. Für den militärischen Einsatz gibt es getarnte Scheinwerfer, allerdings nur einen. Warum, das bleibt unklar. Typisch auch wieder die vorgedruckte Fensterfolie. Mittlerweile bin ich jedoch durch Spritzguss-Fenster (z.B. bei IBG und Special Armor) verwöhnt und wünsche mir in allen Bausätzen solche Fenster. sie sind nicht nur leichter zu verarbeiten, sondern schließen auch besser mit den Fensterrahmen ab, was dem Modell einen realistischeren Charakter verleiht. Die Bauanleitung ist übersichtlich und dürfte den Zusammenbau entsprechend anleiten. Auch sehr schön, ist der recht umfangreiche und in drei Sprachen verfasste Informationstext. Hier erhält man interessante Informationen zum Vorbild. Da können sich andere Hersteller eine Scheibe abschneiden.

Weitere Bilder

• Vomag 8LR Ostfront, unbekannte Einheit, Kaluga nahe Moskau, Herbst 1941
• Vomag 8LR DAK, ubekannte Einheit, Anfang 1942

Fazit:

Diese Besprechung stammt von Enrico Friedel-Treptow - 15. August 2019

Demnächst:

27. und 28. April

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