Messerschmitt P.1099A(Revell - Nr. 03774)Produktinfo:
Besprechung:Zum OriginalBei der Messerschmitt P.1099 handelte sich um ein zweisitziges Prototyp-Strahlflugzeug, dessen Entwicklung im Sommer 1943 begann und als Verbesserung der Messerschmitt Me 262 gedacht war. Geplant war dieses Flugzeug in verschiedenen Rollen einzusetzen, beispielsweise als Abfang- und Nachtjäger sowie als Schnellbomber und Aufklärer. Primär sollte dieses Flugzeug jedoch gegen die Bomberverbände der Alliierten eingesetzt werden. Zum BausatzNach gut 30 Jahren (Quelle Revell) bringt Revell wieder seine Messerschmitt P.1099A auf den Markt, diesmal jedoch im Rahmen seiner „P-Serie“. Dabei soll es sich um eine Sammlung von Flugzeugen und Fahrzeugen handeln, die es nie in die Serienproduktion geschafft haben, sondern größtenteils Reißbrettprojekte waren. Nachdem im letzten Jahr bereits die Arado Ar E.555 wiederaufgelegt wurde, folgt nun die P.1099A. Laut Revell liest es sich so, dass noch weitere Projekte in dieser Serie geplant sind. Man darf also gespannt sein… Wie bereits bei der Erstveröffentlichung kommt der Bausatz im gewohnten Faltkarton daher. Obwohl dieser im neuen Design gehalten ist, nutzt Revell jedoch dasselbe Coverbild wie bei der Erstveröffentlichung 1996, jedoch schimmert im rechten oberen Rand Blaupausenpapier durch. Dies in Verbindung mit der markanten Überschrift „P-Series“ verdeutlicht meines Erachtens, dass es sich bei dem Modell um einen Prototyp handelt, der in Wirklichkeit nie zum Einsatz kam. Auf der Rückseite des Kartons befinden sich ein Bild des bereits gebauten Modells sowie einige Hinweise und Informationen. Sobald man den Inhalt aus dem Karton vor sich liegen hat, stellt man schnell fest, dass dieser sehr überschaubar ist. Neben zwei grauen Spritzlingen liegt ein Klarrahmen mit der Cockpitkanzel bei. Die Bauanleitung ist, wie der Karton, ebenfalls im neuen Design gehalten und besteht aus 20 Bauschritten. Der Decalbogen enthält 41 Decals und ermöglicht es zwischen zwei verschiedenen fiktiven Maschinen zu wählen. Die einzelnen Teile sehen für ihr Alter sehr gut aus. Kaum Fischhäute, feine versenkte Gravuren und auch viele Details (siehe Fahrwerksschächte). Spritzling A enthält die Triebwerksgondeln, das Fahrwerk sowie alle "kleinen Teile". Der Rumpf, die Flügel und die Höhenruder sind auf dem Spritzling B untergebracht. Die Cockpitkanzel befindet sich folglich alleine auf dem Spritzling C. Hierzu ist zusagen, dass diese sehr klar ist und definitiv Einblicke in das spätere Cockpit gewährt. Der Bau beginnt bei Flugzeugen wie so oft mit dem Cockpit. Dieses besteht hier aus 12 Teilen. Auch wenn es die Anleitung nicht vorsieht, würde ich die Nasenspitze mit etwas Blei beschweren, um einen „Tailsitter“ zu vermeiden. Nachdem das Cockpit fertig ist, muss dieses in eine Rumpfhälfte verklebt werden, bevor der Rumpf komplett zusammengeklebt werden kann. Es folgen die Bauschritte der Flügel und Triebwerke. Den Abschluss bildet das Fahrwerk in 5 oder 2 Bauschritten, je nachdem ob es geöffnet oder geschlossen dargestellt werden soll. Darstellbare Maschinen:
Stärken:
Schwächen: Keine ersichtlichen Anwendung: Einfach Fazit:Der Bausatz macht einen guten Eindruck ist auch aufgrund der übersichtlichen Anzahl der Bauteile auch für Anfänger geeignet. Für Fans von "What if"-Modellen ist dieser Bausatz ebenfalls zu empfehlen. Diese Besprechung stammt von Christopher Schärig - 15. August 2025 © 2001-2025 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |