Junkers F 13 Werknummer 531 HertaIn neuer Bemalungvon Enrico Friedel-Treptow (1:72 Revell)Das OriginalAm 25.06.1919 flog die erste F 13 das erste Mal. Etwas später erhielt sie den Beinamen "Herta" und am 18.07.1919 die Kennung D183. Im Buch von Angelika Hofmann „Als das Auto fliegen lernte – Die Geschichte der Junkers F 13“ wird beschrieben, wie die "Herta" umgestaltet wurde, um Kunden zu werben: „Hellblau, Motorlagerung, Bauchdecke, Flügel und Ruderorgane, auf Unterseite dunkelblau, durch Silbersteifen abgesetzt, der Name "Junkers" in Silberbronze. Zulassungs-Nr. in schwarz auf weißem Felde D 183“ Das Buch liefert auch gleich ein Foto dazu (natürlich in schwarz/weiß). Im Netz findet man auch zahlreiche Bilder, die die Maschine in den unterschiedlichsten Varianten zeigen: dunkler Bug, der nicht schwarz gewesen sein kann (also blau?), denn der schwarze Schriftzug "Herta" ist gut zu lesen. Die Kennung D183 ohne weißes Feld, dunkler Bug mit dem Schriftzug "Junkers" und D183 ohne weißes Feld, dunkler Bug mit dem Schriftzug "Junkers" und dem im Text beschrieben weißen Feld für die Kennung. Manche Bilder sehen retuschiert aus. Es ist schwer auszumachen, ob alle Varianten so vorhanden waren oder einige nur durch Retusche erzeugt wurden. Eines haben aber alle Bilder gemeinsam: den charakteristischen nach hinten verlängerten Auspuff. Das ModellNormalerweise baut man nicht unbedingt zwei Modelle vom gleichen Vorbild. Aber manchmal muss es doch sein. Dafür, dass ich eigentlich gar keine F 13 bauen wollte, dann aber vielleicht doch ein zwei besondere Maschinen, ist es nun bereits meine elfte Junkers F 13. Sie stellt wiederum die Werknummer 531 dar, mit der ich auch im April 2020 meinen F 13-Reigen begonnen habe (siehe hier). Doch die stellte die 531 am Ende ihrer Laufbahn dar. Die 531 heute ist (fast) vom Anfang ihrer Karriere. Der Bausatz stammt natürlich wieder von Revell. Bei der Bemalung folgte ich dem Zitat aus erwähntem Buch. Am 22.05.1920 wurde aus Herta Nachtigall und aus D183 die D1. Ein Bild der D1 zeigt ein dunkles Dreieck auf dem Rumpfrücken. Und so habe ich mich entschlossen, die dunkelblaue Motorbemalung als Dreieck auf dem Rumpfrücken fortzusetzen. Auf der Unterseite habe ich zu den erwähnten silberfarbenen Streifen noch die Kennung in der damals üblichen Weise angebracht (vielleicht hätte sie auch silbern sein sollen?). Die geschwungen Querruder stammen in bewährter Weise von Classic Plane. Der Auspuff ist selbst erstellt, der dritte Versuch erschien mir als geeignet. Die Innenausstattung der umgestalteten Herta soll auch etwas luxuriöser gewsen sein - Holzverkleidung und Ledersessel. Ich habe es versucht, zu gestalten, obwohl man am fertigen Modell eigentlich nichts mehr davon sieht. Dazu gabs zwei Flaschen (alkoholisches) Getränkt und eine Werbebroschüre auf den Tisch.
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Enrico Friedel-Treptow Publiziert am 21. August 2021 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |