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Arado Ar 80

D-ILOH, zweiter Prototyp

von Rainer Kijak (1:72 Huma)

Arado hatte wie alle anderen deutschen Flugzeugbauer Anfang 1933 den Entwurf eines Jagdflugzeuges der neuen Generation eingereicht.

Arado Ar 80

Arado hoffte, sich gegen die anderen Flugzeugbauer wie Heinkel, Focke Wulf und Bayerische Flugzeugwerke durchsetzen zu können. Doch trotz der Ganzmetallbauweise zog Arado gegen die Bf 109 den Kürzeren. Einer der Hauptgründe für das frühe Ausscheiden aus der Ausschreibung war das Problem mit dem Einziehmechanismus des Fahrwerkes, weswegen man ein starres, verkleidetes Fahrwerk verwendete.

Arado Ar 80

Das erste Versuchsmuster, D-ILRI, erhielt eine offene, einsitzige Kabine und den seinerzeit stärksten verfügbaren Motor, den Rolls-Royce Kestrel V. Das RLM hatte vier davon in England gekauft und an die Firmen verteilt. Nach Absturz des ersten Prototypen wurde der Kestrel in die V2 eingebaut (D-ILOH). Der Motor wurde später gegen den Jumo 210 ausgetauscht.

Arado Ar 80

Alle restlichen V-Muster erhielten ebenfalls den Jumo. Der dritte Prototyp erhielt eine geschlossene Zwei-Mann-Kabine. Nach der verlorenen Ausschreibung wurden die V-Muster als Erprobungsträger weiterverwendet.

Arado Ar 80

Das Modell habe ich aus dem Bausatz von Huma gebaut, ohne Zurüstteile und mit den Originaldecals. Wie fast alle Huma-Bausätze war auch hier der Zusammenbau einfach und problemlos. Schade, dass es diese Firma nicht mehr gibt.

Rainer Kijak

Publiziert am 14. August 2023

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