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Neubaufahrzeug nach Rheinmetall-Entwurf

von Bernd Hauser (1:35 Trumpeter)

Neubaufahrzeug nach Rheinmetall-Entwurf

Hier nun der "allererste" der Panzerkampfwagen Naubaufahrzeug. Im Gegensatz zu den Pz I und Pz II wurde er als Geschützpanzerkampfwagen bezeichnet. Das sollte deutlich machen, daß er eben mit Geschützen und nicht MG oder kleinkalibriger Maschinenkanone bestückt war. Er ist der Nachfolger des Panzerkampfwagen Armeewagen/Großtraktor (GT) von Rheinmetall von 1926.

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Das wird vor allem deutlich an dem großrahmigen Rumpf. Das Laufwerk besteht noch aus je sechs Rollenwagen und zwei Stützrollen vorn und dem steilen Winkel der Ketten am Bug. Auch ist die Fahrerkuppel ähnlich der beim GT.

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Das hieß nun für mich, einen Rheinmetallbausatz bei Trumpeter zu bestellen und die gesamte Wanne und Rollenwagen neu zu bauen. Auch die Kettenkästen musste ich selber bauen, da die Bausatzteile in der Höhe nicht passten. Als diese fertig waren, grundierte ich sie mit Rostschutzfarbe. Im Original war das 1932 Bleimennige. Frisch gestrichen hätte der Panzer deshalb rot ausgesehen. Die Auspuffanlage und Lüftung entnahm ich der Zeichnung.

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Vom Panzer gab es sicher ein Modell in 1:10, wie es dieses auch jeweils von den Großtraktoren gab. An Hand dieses Modells wurden dann weitere Verbesserungen durchgeführt. Deshalb beschloß ich, auf die Wanne einen Betonturm zu setzen. Diese Betonteile dienten dem Fahrwerkstest. Der Kampfturm wurde im Bauplan kürzer bemessen, als später beim Original. Deshalb mußte der von Trumpeter entsprechend eingekürzt werden.

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Das Laufwerk war noch dem GT entlehnt. Deshalb konnte ich hier nur die Räder des Bausatzes verwenden und müsste die Stützfedern und Rollenhalter neu fertigen. Anschließend stellte ich den Reißbrettentwurf dem tatsächlich gebauten Rheinmetallpanzer  gegenüber.

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Auch eine Testfahrt im Gelände und auf einer Wiese in der Nähe des Betriebes mußten sein. Die Veränderung des Steigungswinkels ermöglichte beim nächsten Modell eine bessere Steigfähigkeit im Gelände. Diese war für Hindernisse mit einer Höhe von 1,40 m vorgesehen. 

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Der Panzer wurde mit der Tarnfarbe im Stil der Reichswehr gestrichen bzw. gespritzt. Als Vergleich fertigte ich noch einige Fotos an, mit dem Reißbrettentwurf und dem 1934 tatsächlich gebauten Panzerkampfwagen von Rheinmetall. Rheinmetall bekam übrigens den Auftrag, nur die weiteren Fahrgestelle zu fertigen und dann an Krupp zu liefern.

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Bernd Hauser

Publiziert am 15. Juli 2021

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