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Sd.Kfz. 10

Zugkraftwagen 1t DEMAG Typ "D7"

von Stefan Szymanski (1:72 MK72)

Der Demag überzeugt auf ganzer Linie mit seinen feinen Details.
Der Demag überzeugt auf ganzer Linie mit seinen feinen Details.

Das Sd.Kfz. 10 entstand aufgrund der Forderung nach einem leichten, schnellen und geländegängigen Zugfahrzeug. Unter der Bezeichnung "leichter Zugkraftwagen 1t Typ D7" wurde das Sd.Kfz. 10 in Wetter/ Ruhr entwickelt und von 1938 bis 1944 in einer Auflage von ca. 17.500 Stück produziert.

Der Demag, fertig gealtert für das Diorama
Der Demag, fertig gealtert für das Diorama

Das Sd.Kfz. 10 war das Standardzugfahrzeug für die 3,7cm- und 5cm-PaK, 2cm-FlaK und das 7,5cm-Infanteriegeschütz, sowie den passenden Munitionsanhänger. In der Nebelwerfertruppe fand der DEMAG für die 15cm-, 21cm-, 28cm- und 32cm-Nebelwerfer Verwendung.

In der Draufsicht lassen sich die schönen Details der Inneneinrichtung erkennen.
In der Draufsicht lassen sich die schönen Details der Inneneinrichtung erkennen.

Die Lobeshymnen eilten dem von MK72 produzierten Modell schon voraus. Dies bezog sich auf den gewählten Typ, die Qualität der einzelnen Bauteile und die revolutionäre Gestaltung des Kettenfahrwerks. So sind bei dem Kettenfahrwerk alle Bauteile, und dazu zählt auch die Kette, aus Spritzguss gefertigt. Das ungewöhnliche dabei ist, dass die Kette aus einem Bauteil besteht und um das montierte Fahrwerk gezogen und damit auch gebogen werden soll. Aber auch alle restlichen Bauteile können überzeugen und erinnern mich von Art der Aufteilung/ Fertigung stark an den sWS aus dem Hause MACRO. Dies kann man aber absolut als Kompliment sehen. So hat es der sWS schon zu zahlreichen Auszeichnungen gebracht.

Die hinteren Sitzbänke mussten an den vertikalen Streben angepasst werden.
Die hinteren Sitzbänke mussten an den vertikalen Streben angepasst werden.

Mit Resten aus meiner "Grabbelkiste" ergänzte ich noch eine Holzsäge am Teil 43.

Das fertige Diorama mit den Minenleger
Das fertige Diorama mit den Minenleger

Die Sitze, das Lenkrad, das eingeklappte Stoffdach, die Reifen und die Benzinkanister behandelte ich zwecks Lackierung als separate Baugruppen. Alle anderen Kleinteile erhielten an den vorgesehenen Stellen ihren Platz.

Mit Heilerde und Pigmenten wurde der Demag in die Dioramaplatte eingearbeitet.
Mit Heilerde und Pigmenten wurde der Demag in die Dioramaplatte eingearbeitet.

Für den typischen DAK-Farbton verwendete ich Humbrol 94, den ich in mehreren Schichten gezielt per Airbrush auf dem Modell aufbrachte. Durch die gezielte Bestimmung der Schichten an den jeweiligen Stellen kann man so durch das vorher grundierte Dunkelgrau schon die ersten Tiefenwirkungen erzielen. Nun bearbeite ich mit dem gleichen Farbton in stark aufgehellter Version alle Mitten gerader Flächen, sowie Kanten. Um die beiden Farbtöne besser anzugleichen, wurde dann alles wieder mit dem Basisfarbton leicht übernebelt.

In der Seitenansicht lässt sich die hervorragende Qualität der Spritzgussketten erkennen.
In der Seitenansicht lässt sich die hervorragende Qualität der Spritzgussketten erkennen.

Bei der Dioramenplatte griff ich auf ein Produkt aus dem Hause Norsemen Miniatures aus Gießkeramik zurück. Diese Firma führt mehrere ausgezeichnete Grundplatten in ihrem Sortiment, wobei sich diese Base ("Wüste") ausgezeichnet für mein Sd.Kfz. 10 eignete.

Ein paar Kisten und ein Tarnnetz aus Mullbinden ergänzen die Inneneinrichtung.
Ein paar Kisten und ein Tarnnetz aus Mullbinden ergänzen die Inneneinrichtung.

Um dem Diorama ein wenig mehr Stil zu verleihen, rahmte ich die Grundplatte in altbewährter Weise mit passend zurecht gesägten Zierleisten ein.

Sd.Kfz. 10

Obwohl viele Hersteller Figuren des DAK im Maßstab 1:72 anbieten, ist es mehr als schwierig auch die passenden für die eigenen Belange zu finden. Viele Figuren sind mehr als betagt und schon aus den Kindertagen bekannt. Fündig wurde ich schließlich bei Lamercraft Mouldings. Mit den aus Weichmetall gefertigten Figuren ließ sich ausgezeichnet die Szenerie des Minenlegens darstellen.

Sd.Kfz. 10

Die dafür nötigen Panzerminen fand ich dabei im MIG-Zubehörsortiment. 

Sd.Kfz. 10

Stefan Szymanski

Publiziert am 08. September 2011

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