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Panzerkampfwagen VIII Maus

Porsche 205

von Matthias Andrezejewsky (1:35 Dragon)

Panzerkampfwagen VIII Maus

Im Juni erhielt Prof. Ferdinand Porsche die Anweisung zur Konstruktion eines überschweren Panzers. Darauf entstand der 188 Tonnen schwere Typ 205, Tarnname Maus. Das bis zu 24cm dick gepanzerte Fahrzeug ist der schwerste jemals gebaute Panzer. In den Jahren 1943-44 entstanden zwei Prototypen bei Alkett, die ausgiebig getestet wurden. Aufgrund des Kriegverlaufes gab man jedoch die Weiterführung des Projektes auf, den Auftrag der Produktion von 150 Stück zog man zurück. Neun weitere sich im Bau befindliche Fahrzeuge wurden nicht mehr fertiggestellt. Die beiden Prototypen, die in der Heeresversuchsanstalt Kummersdorf standen, sprengte man bei Kriegsende. Damit endete die Geschichte aber noch nicht. Die Russen bargen die Reste und fügten sie zusammen, Wanne des ersten und Turm des zweiten Panzers, und testeten die Maus in deren Versuchsanstalt Kubinka. Dort ist die Maus noch heute zu sehen.

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Panzerkampfwagen VIII Maus

 

Die Größe der Spritzgussteile ist beeindruckend und man kann sich vorstellen, was für ein Gigant dieses Fahrzeug ist. Im Bereich der vorderen Kettenabdeckung haben sich bei Dragon Fehler eingeschlichen, daher erstellte ich sie in korrekter Form neu. Alle Panzerplatten erhielten von mir eine neue Oberflächenstruktur und die Schweißnähte wurden ebenfalls überarbeitet. Die meiste Detailarbeit erhielt der große Zusatztank am Heck der Maus, Kraftstoffleitungen und Halterungen aus Draht und Blechstreifen. Die Montage der breiten Ketten ist ein weiteres Problem. Sie verschwinden hinter der Seitenpanzerung der Maus und lassen sich daher nach der Montage des Laufwerkes nicht mehr aufziehen. Ich ließ daher die Oberkettenhälfte weg, sie ist am Modell später nicht mehr sichtbar. Die Laufrollen erhielten zusätzlich noch Bohrungen, wie sie auf manchen Originalaufnahmen zu sehen sind.

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Die Lackierung erfolgte wie immer mit Humbrolfarben. Auf den sandgelben Untergrund brachte ich rotbraune und dunkelgrüne Streifen auf und versuchte dabei mich möglichst genau am Original des Fahrzeuges 2 zu halten, da nur dieses einen Turm erhielt. Die Alterung dieser Wunderwaffe erfolgte eher dezent. Kratzer und Schrammen durften aber durchaus sein, da das Fahrzeug harte Tests über sich ergehen lassen musste. So entstand mit etwas Nacharbeit das größte Modell in meiner Sammlung, die Porsche Maus Typ 205.

Matthias Andrezejewsky

Publiziert am 04. Juli 2014

Die Bilder stammen von Jens Kroeger.

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