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Fokker Super Universal

von John Haas (1:48 Eigenbau)

Fokker Super Universal

Geschichte:

Die Fokker Super Universal war eine Weiterentwicklung ihres Vorgängers, der Fokker Universal. Die Verbesserungen waren ein geschlossenes Cockpit und ein neu entworfener Flügel, so dass man wie bei den meisten Fokker Typen auf die Flügelstreben verzichten konnte. Die meisten Universals wurden dann auch später mit einem geschlossenen Cockpit umgebaut.

Auch bei diesem Typ war die Konstruktion gemäß der Fokker Tradition. Der Flügel war in Ganzholzbauweise ausgeführt mit zwei Holzholmen und leichtem Gerippe mit Sperrholz beplankt.

Fokker Super Universal

Der Rumpf war in der von Fokker von Anbeginn genutzten Stahlrohr/Stoff-Bauweise ausgeführt. Das Leitwerk ist genau aus Stahlrohren und Stoff ausgebildet.

Die Fahrwerksstreben waren als Federbeine konzipiert. Die Federung erfolgte mit V-förmigen Gummischnüren. Außerdem konnte die Maschine mit Schneekufen oder Schwimmern ausgestattet werden.

Fokker Super Universal

Die Fokker Super Universal war ein großer Erfolg. Sie wurde besser verkauft als alle anderen Fokker-America Typen (etwa 80 Stück.) Daher mussten die Werkshallen vergrößert werden, um der großen Nachfrage zu begegnen.

Weitere 15 Flugzeuge wurden von den Canadian Vickers Werken hergestellt und etwa 100 stellten die Nakajima Werke in Japan her. Mehrere wurden als Militärmaschinen unter der Bezeichnung Ki-6 verwendet.

Fokker Super Universal

Die Universal war als Busch-Flugzeug sehr geliebt und viele Maschinen wurden so auch in Nord Kanada verwendet.

Die erste Serienmaschine bekam den Namen "Virginia" von Richard E. Byrd und wurde von ihm im Jahre 1928 zur Antarktis geflogen. Das Flugzeug wurde in 150 km/h Winden schwer beschädigt und wurde aufgegeben.

Im Jahre 1998 wurde eine Super Universal in Manitoba flugfähig restauriert, nach mehreren Jahren wurde sie 2005 im Western Canada Aviation Museum aufgestellt.

Fokker Super Universal

Modell:

Nachdem die Fokker Universal mit einer neuen Flügelbekleidung versehen war, habe ich die Nachfolgerin Anfang dieses Jahres gebaut. Die Bauweise war gleich, der Rumpf aus dünnen Plastikplatten von 0,5 und 2,5 mm Dicke. Der Flügel, wie üblich, aus massivem Holz.

Als ich mich im Internet nach Zeichnungen und Bildern umsah, stieß ich auf viele kanadische Maschinen mit Skiern. Ein Bild einer Maschine mit gelbem Flügel und blauem Rumpf hat mir sofort gefallen. Die Wahl fiel nicht schwer.

Ich habe auch einige Bilder vom Bau gemacht. Bilder sagen doch mehr als viele Worte. Also viel Spaß mit den Bildern.

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John Haas

Publiziert am 23. Mai 2015

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