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Fairey Gannet AEW.3

Airborne Early Warning

von Axel Theis (1:72 Sword)

Fairey Gannet AEW.3

Heute möchte ich mein Modell der Fairey Gannet AEW.3 vorstellen. Der Bausatz stammt von der kleinen, aber feinen Modellschmiede Sword aus der tschechischen Republik. Das Model habe ich nach dem Erscheinen vor ein paar Jahren umgehend bei einem Online-Händler erstanden und umgehend mit dem Bau begonnen. Es handelt sich hier um einen Short Run-Bausatz mit sehr schön gestalteten versenkten und erhabenen Details. Es sind keine Passstifte an Rumpf- und Tragflächenteilen vorhanden, aber das sollte einem halbwegs versierten Modellbauer keine Probleme bereiten.

Fairey Gannet AEW.3

Das bewegliche Kanzelteil der einteilig vorhandenen Haube habe ich durch ein selbst gezogenes Vacuteil aus 0,5 mm dicker Platte von Bayer Vivac hergestellt. Mit dem vorhandenen Kanzelteil war ein geöffnetes Cockpit nicht realisierbar.

Fairey Gannet AEW.3

Bei einer Museumsmaschine im nahe gelegenen Hermeskeil konnte ich Fotos machen und so den Bau noch weiter optimieren, wie bei den Fahrwerkschächten usw. Das Flugzeug steht, der Witterung ausgesetzt, im Freigelände, was ich eigentlich sehr schade finde. Genau diese Maschine mit der Kennung 042 habe ich bei meinem Modell realisiert. Bei der Museumsmaschine fehlt die Schiebehaube zum Pilotencockpit. Dieses Teil hat man durch ein vermutlich selbst gefertigtes eckiges Etwas ersetzt. Sieht nicht sehr schön aus.

Fairey Gannet AEW.3

Der Bau des Modells verlief völlig stressfrei. Die Passgenauigkeit der Teile war gut. Sword bietet zusätzlich zum Flugzeugbausatz noch einen Resin-Zubehörsatz für die beiden Arbeitsplätze der Radaroperatoren im hinteren Rumpf. Ich habe die Teile aber nicht verbaut, da man selbst bei den kleinen geöffneten Zugangstüren nicht mehr viel davon sieht.

Fairey Gannet AEW.3

Lackiert habe ich meine Gannet mit Acrylics von Gunze Mr.Hobby. Auf den Oberseiten war dies H 333 Extra Dark Grey und auf den Unterseiten verwendete ich aufgehelltes Sky mit der Nummer H 74. Bei allen übrigen Farbaufträgen kamen Lacke von unterschiedlichen Herstellern zum Einsatz. Das Modell ist in seidenglänzend gehalten. Ich selbst halte nichts von hochglänzendem Finish, besonders bei relativ kleinen Modellen. Die großen Vorbilder, besonders bei auf See verwendeten Maschinen waren oft hoch glänzend.