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Albatros D.III Oeffag

"1 hp Wrecker"

von Dirk Heyer (1:48 Eduard)

Albatros D.III Oeffag

Historie

Die Oeffag D.III war die technisch verbesserte deutsche D.III und wurde in diversen Typen in der Österreichische Flugzeugfabrik AG in Wiener-Neustadt gebaut. Die hier gebaute Version ist ein Modell der Bauserie 153 und wurde im zweiten Baulos mit der auffällig runden Nase produziert. Insgesamt gab es drei Serien, die als Bauserien 53, 153 und 253 bezeichnet wurden. Innerhalb dieser Serien wurden zahlreiche technische Modifikationen unternommen. Als Antrieb diente der Serie 153 ein Austro Daimler Motor mit 200 PS Leistung. Die D.III war lt. Literatur mit Abstand das beste Jagdflugzeug, das in der Österreichisch-Ungarischen Luftwaffe im ersten Weltkrieg eingesetzt wurde. Als Dokumentation dienten mir die Bilder von Koloman Mayerhofers Nachbau und das Windsock Datafile No 19 Albatros D.III Oeffag.

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Albatros D.III Oeffag

 

Montage

Das Eduard Modell im Profipack ist ein schöner Bausatz. Es gibt nur einen sehr schwierigen Knackpunkt. Und das sind im wahrsten Sinne des Wortes die unteren Flügelanschlüsse an den Rumpf. Die Zapfen sind viel zu klein, als dass diese Klebestellen größeren Belastungen gewachsen wären. Zudem sind die Flügel im Querschnitt gesehen nur sehr dünn, so dass auch hier nicht viel über eine größere Klebefläche kompensiert werden könnte. Ansonsten ist der Bausatz ein reiner Bastelspaß.

Der Austro Dailmler kommt im Modell so schön, dass es eine Sünde gewesen wäre diesen verbaut einzukleben. Ich habe die Motorabdeckung weg gelassen und die Spanten, sowie den Benzin und Öltank im Motorraum neu gebaut. Mit ein paar kleinen selbstgemachten Detaillierungen ist der Motor schon ein Modell für sich.

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Das Cockpit ist von Haus aus sehr gut, dennoch gibt es immer wieder Bereiche, die Platz für kreativen Bastelspaß lassen. Das Sitzkissen entstand aus Green Stuff Putty, die Umlenkrollen, Kabel und Vernietungen wurden neu gebaut.

Die Klappen für die MG Wartung wurden ausgeschnitten und neu gebaut, damit etwas mehr Licht in das Cockpit einfallen kann. Die seitlichen kleinen Wartungsklappen am Rumpf wurden aus Aluminium ausgestanzt und die Öffnungen von innen dünner gefräst. Für die Holzmaserungen im Rumpfinneren verwendete ich die Decals von Uschi v.d. Rosten und die altbewährte Ölfarbentechnik.

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Die Flügel erhielten eine Schattierung mit Schwarzgrau auf weißer Grundierung. Anschließend wurde Radom von Gunze stark verdünnt darüber gesprüht. Der Rumpf erhielt eine ähnliche Birkensperrholz Farbe, wie man es von Koloman Mayrhofers restaurierter Albatros her kennt. Decals von U. v. d. Rosten kamen zum Einsatz. Sie sind für meinen Geschmack zu kräftig gefärbt und die Maserung sollte nur selten diese vielen Astlöcher aufweisen. Ich habe diese Astlöcher stark übernebeln müssen. Das nächste Modell (eine T.11 Vampire) wird in der altbewährten Ölfarben Technik lackiert. An der Rumpfunterseite wurden noch Drainageöffnungen angebracht. Diese Drainagelöcher findet man an den meisten holzverkleideten Doppeldeckern immer in den Feldern zwischen den Spanten. (Danke für den Hinweiß, Peter)

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Für die kleine Vignette "1 hp Wrecker" verwendete ich den sehr schönen Bausatz eines Pferdekarrens von Toro Model aus Polen. Eine Bauanleitung gibt es nicht, und eine Recherche über Pferdegeschirr und seine Anbringung ist unerlässlich, da man die Riemen zum größten Teil selber herstellen muss. Der Bau des Pferdes ist nicht so einfach, da viel Spachtelarbeit notwendig wird. Um so mehr war die Bemalung des Karrens so wie des Pferdes dann eine echte Freude und Bereicherung. Zubehör von Plus, Hauler und Black Dog wurden als Dekoration eingebaut.

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Dirk Heyer

Publiziert am 28. Juli 2012

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