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Bücker Bü 133 Jungmeister

(Aeroproxy - Nr. --)

Aeroproxy - Bücker Bü 133 Jungmeister

Produktinfo:

Hersteller:Aeroproxy
Sparte:Flugzeuge Militär bis 1939
Katalog Nummer:-- - Bücker Bü 133 Jungmeister
Maßstab:1:48
Kategorie:Bausätze (Resin, Vacu, ...)
Erschienen:2012
Preis:ca. 25-35 €
Inhalt:
  • 32 Resinteile
  • 1 Klarsichtplatte
  • 2 Decalbögen
  • 1 Bauanleitung
  • 1 CD mit Referenzmaterial

Besprechung:

Zum Original

Bückers Bü-133 war eine einsitzige Weiterentwicklung der Bü-131, jedoch mit einem Sternmotor. Die Jungmeister war für den Kunstflug bestens geeignet, ebenso war sie bei den Flugschulen (Fortgeschrittenen-Training) sehr beliebt. 1935 zum ersten Mal geflogen, sind auch heutzutage noch einige Exemplare flugfähig, in mehreren Museen gibt es statische Ausstellungsstücke.

Aeroproxy - Bücker Bü 133 Jungmeister

Der Bausatz

Die wenigen Resin-Teile sind ausreichend geschützt verpackt. Die Teile sind nach etwas Nachbearbeitung (Schleifen und Verspachteln der Lufteinschlüsse) zu gebrauchen. Die beiden Rumpfschalen und die Flügel weisen eine feine Bespannungsstruktur auf. Die Paneltrennlinien am Rumpf sind dann doch etwas zu grob geraten, diese sollten verspachtelt und neu graviert werden. Beim Übergang Rumpf-Unterflügel und bei der Montage von Höhen- und Seitenruder sind Spachtelarbeiten ebenfalls unumgänglich. Das Cockpit ist spartanisch ausgestattet mit Sitz, Pedalen, Steuerknüppel und Instrumentenbrett. Zwei verschiedene Steuerknüppel stehen zur Auswahl. Bei den Reifen besteht die Möglichkeit, Räder mit und ohne Spritzschutz zu verbauen, wobei für alle Bemalungsmöglichkeiten nur die Räder ohne Schutz verwendet werden.

Aeroproxy - Bücker Bü 133 Jungmeister

Bei einer Gesamtlänge von 123 mm und einer Spannweite von 137 mm ist der korrekte 48er-Maßstab wiedergegeben.

Die Windschutzscheibe muss gemäß Vorlage selber ausgeschnitten und gebogen werden, Verspannung und Motorendetails müssen in Eigenregie hergestellt werden.

Eine große Überraschung ist die mitgelieferte CD. Darauf findet man sehr viele Fotos (u.a. auch Detail-Aufnahmen der Maschine aus Belgrad), Zeichnungen und PDF-Zeitschriften (z.B. Flugzeug Profile-Heft Nr.29), welche beim Bau des Modells eine wirklich große Hilfe sind. Das wäre auch bei bekannteren Modell-Herstellern wünschenswert, denn so werden einige Fragen zum Bau / zur Anleitung beantwortet.   

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Bücker Bü 133 Jungmeister

 

Die Decals

Die Decals sind auf zwei gleichen Bögen verteilt. Das Trägermaterial ist dünn. Leider ist etwas Versatz beim kleinen Stern sowie bei der deutschen Seitenflossendekoration vorhanden.

Aeroproxy - Bücker Bü 133 Jungmeister

Die Bauanleitung

Die Bauanleitung beschränkt sich auf eine Explosionszeichnung in A-5-Größe. Gebaut werden kann eine deutsche Schulmaschine aus den Kriegsjahren, die im Flugzeug-Museum in Belgrad ausgestellte Jungmeister oder eine von Partisanen erbeutete Jungmeister mit jugoslawischen Hoheitszeichen.

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Darstellbare Maschinen:
  • Bü 133 C, N°9102, Yugoslav Aviation Museum, Belgrad
  • Bü 133 C, Yugoslav Air Force, Zemun, 1945
  • Bü 133 C, Gelbe 271, Jagdfliegerschule 2, Zerbst 1941
Stärken:
  • Seltenes Modell in diesem Maßstab
  • Zwei verschiedene Bereifungen möglich
  • Mitgeliefertes Referenzmaterial auf CD
Schwächen:
  • Grobe Gussqualität
  • Spartanischer Bausatz
Anwendung:

Schwer. Grundvoraussetzung sind Fertigkeiten im Umgang mit Resinteilen, Säubern, Verspachteln und Schleifen. Die Montage ohne Passstifte - insbesondere der oberen Tragfläche - fordert einiges an Modellbauerfahrung.

Fazit:

Ein Winzling in Resin. Trotz der Größe und Überschaubarkeit der Teile ist der Aufwand (Pass-, Schleif-, Spachtel-, Ausrichtungsarbeit) relativ groß, um ein zeitgemäßes Modell zu bauen. Wer den Exoten (in diesem Maßstab) sucht und das Verarbeiten von Resin mag, dem ist der Kit zu empfehlen.

Diese Besprechung stammt von Melgg Lütschg - 16. Mai 2017

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