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SPAAG Gepard A1/A2

(Takom - Nr. 2044)

Takom - SPAAG Gepard A1/A2

Produktinfo:

Hersteller:Takom
Sparte:Militärfahrzeuge Modern
Katalog Nummer:2044 - SPAAG Gepard A1/A2
Maßstab:1:35
Kategorie:Bausätze (Plastik)
Erschienen:2016
Preis:ca. 60 €
Inhalt:
  • 8 Gießäste mit grauen und braunen Teilen
  • 2 einzelne Teile für die Wanne
  • 1 Turmoberteil
  • 1 Gießast mit klaren Teilen
  • 1 kleine Ätzteilplatine
  • 2 Decalbögen
  • 1 farbiger Bemalungsplan
  • 1 Bauanleitung in Heftform

Besprechung:

Takom - SPAAG Gepard A1/A2

Takom - SPAAG Gepard A1/A2

Takom - SPAAG Gepard A1/A2

zur Geschichte:

Der Gepard wurde Anfang der siebziger Jahre auf Basis des Leopard Kampfpanzers entwickelt. Das Waffensystem sollte den veralteten M42 Duster ersetzen, der nur über eine optische Zielverfolgung verfügte und nicht mehr in die Einsatzdoktrinen des Kalten Krieges passte. Der Gepard sollte im Rahmen des Gefechts der verbundenen Waffen agieren können und den Panzer- und Grenadiertruppen Feuerunterstützung gegen tieffliegende Flugzeuge und Hubschrauber geben. Ausgestattet war das Fahrzeug mit einem Such- und Folgeradar, welches die Zieldaten elektronisch an den Feuerleitrechner übermittelte. Daraufhin wurden dann Höhen- und Seitenrichtwinkel an die Turmsteuermotoren übermittelt, was die Reaktionszeit der Waffe erheblich verringerte. Bewaffnet war das Fahrzeug mit 2 × 35-mm-L/90-Maschinenkanonen von Oerlikon-KDA, welche FAPDS und panzerbrechende HVAPDS-T gegen Erdziele verschießen konnte. Die letzten Panzer des Typs Gepard wurden dann 2010 aus der Nutzung genommen. Als Nachfolgesystem für die Flugabwehrkanonenpanzer sollen die mobilen Einheiten des Nahbereichschutzsystems MANTIS dienen und ein erweitertes Einsatzspektrum bieten. Das Waffensystem befindet sich zurzeit jedoch noch in der Entwicklung und der Zeitpunkt der tatsächlichen Einführung ist nicht bekannt.

Der Bausatz:

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SPAAG Gepard A1/A2

 

Das Modell:

Präsentiert wird der neue Bausatz des Gepards von Takom in einem schön bedruckten Karton mit dem Panzer in Gepardentarnung. Die Spritzlinge des Bausatzes sehen detailliert bis in die kleinsten Bereiche hervorragend aus. Als kleines Manko fällt beim Betrachten der Teile des Turmes allerdings auf, dass die Turmschweißnähte ein wenig zu prominent dargestellt sind. Dies kann man zum Glück aber nach Belieben schnell wieder mit einem Schleifpad korrigieren. Lieber ein wenig zu viel als zu wenig und neu anzumodellieren. Des Weiteren wurde vom Hersteller die Bewaffnung zweiteilig ausgeführt. Warum Takom diesen Weg gewählt hat, wissen wohl nur die Entwickler. 

Der Bausatz:

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Takom - SPAAG Gepard A1/A2

Takom - SPAAG Gepard A1/A2

Weitere Einzelheiten:

Schön wäre es, diesem sonst sehr guten Bausatz ein paar fein modellierte Rohre aus Resin oder gar Metall beizufügen. Das Fahrwerk ist im Gegensatz zum alten Gepard von Tamiya korrekt wiedergegeben. Die dazugehörigen Ketten werden aufwändig aus dem Kettenglied, dem Führungszahn und zwei Vinylendverbindern erstellt. Vielleicht wäre auch eine alternativ beigelegte Vinylkette schön. Die weiteren Teile des Fahrzeugs sind von Takom fein wiedergegeben und können den Modellbauer von der Qualität her überzeugen. Die Bauanleitung in Heftform leitet den Modelbauer in 38 gut erklärten Schritten zum Ziel. Kleines Manko ist, dass nur ein Farbsystem (Mig) angegeben ist. 

Zum Schluss die Anleitung:

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SPAAG Gepard A1/A2

 

Darstellbare Maschinen:
  • A1 Bundeswehr, gelbolive
  • A1 Romanian Army, Nato green/black/brown 
  • A1 Bundeswehr, Nato green/black/brown 
  • A2 Bundeswehr, NATO green/black/brown 
  • A2 Bundeswehr, desert sand brown/sand beige/grey beige
  • A2 Bundeswehr, cheetah scheme
  • Brazilian Army A2, NATO green/black/brown 
  • Belgian Army A1, gelbolive 
Stärken:
  • schön detaillierte Oberfläche
  • Einzelgliederkette
  • reichlich Zubehör wie PE- und Klarsichtteile und Abschleppseil
Schwächen:
  • zweiteiliges Rohr
  • Turmschweißnähte ein wenig zu prominent
Anwendung:
  • Kenntnisse im Umgang mit Pe-Teilen sollten vorhanden sein
  • mittel bis schwer 
  • Schwierigkeitsgrad 4 von 5

Fazit:

Der neue Gepard von Takom ist ein hervorragend gelungener Bausatz ohne wirkliche Schwächen und überzeugt mit erstklassiger Qualität. Das von Takom mitgelieferte Zubehör an PE-Teilen, Klarsichtteilen und Draht ist zweckmäßig gewählt. Die beiden Versionen A1 und A2 sind gut umgesetzt und mit der nötigen Detailtiefe versehen. Auch das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt, so bekommt man ein Rundum-Sorglos-Paket von Takom geliefert.

Diese Besprechung stammt von Gerald Willing - 24. Juli 2017

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