SBD 5 Dauntless

(Italeri - Nr. 2673)

Produktinfo:

Besprechung:

Die Douglas SBD Dauntless war in den ersten Jahren des zweiten Weltkriegs der erste trägergestütze Standardbomber der US Navy. Er wurde in einer Stückzahl von fast 6000 Exemplaren in sechs Hauptversionen hergestellt und war von Anfang an bei den Einsätzen im Pazifik beteiligt, besonders erwähnenswert sind hierbei die Schlachten um Midway und um das Korallenmeer. Trotz der Tatsache, dass die Technik des Bombenabwurfs im Sturzflug bald als veraltet galt, blieb die Dauntless weiterhin im Einsatz. Ihren letzten großen Auftritt hatte sie bei der US Navy in der Schlacht um die Philippinen. Schließlich wurde sie nach und nach von der SB2C Helldiver ersetzt. In Frankreich blieb die Maschine bis 1949 im Kampfeinsatz in Indochina, später wurde sie dann noch bis 1953 als Trainer eingesetzt. 

Der Bausatz ist ein alter Bekannter, ursprünglich stammt er aus dem Hause Accurate Miniatures. Seinerzeit, gegen Ende des 20. Jahrhunderts, galt er als einer der besten Großserienbausätze überhaupt. Auch heute noch, gut 15 Jahre später, kann er noch gut mit den Tops of the Tops der Szene mithalten. Allenfalls an der teilweise recht umständlichen, allerdings Accurate Miniatures typischen Aufteilung der Bauteile und dem doch sichtbar vorhandenen Grat kann man sein Alter erkennen. Was die Detaillierung angeht braucht er sich nicht zu verstecken. Sämtliche Bereiche, angefangen bei den feinen versenkten Gravuren, dem üppig ausgetatteten Cockpit, dem wunderschönen Motor bis hin zu den Fahrwerken, sind hervorragend detailliert. Lediglich die nur als Decal vorhandenen Gurte sowie das am Rumpf angegossene Spornrad passen nicht so richtig ins Bild. Letzteres ist für die A-24 Versionen ohnehin falsch. Die Sturzflugbremsen sind perforiert und können im ausgefahrenen Zustand gebaut werden, entsprechende Teile für die Darstellung des Innenlebens sind enthalten. Weitere Optionen sind abgeflachte Reifen und Cockpit geöffnet oder geschlossen, inklusive einer mehrteiligen und einer einteiligen Haube. An Außenlasten liegen drei Bomben bei. Erste Trockenpassproben zeigten einige Probleme im Bereich der Motorenabdeckung und beim Übergang Rumpf-Tragfläche, nicht besonders kritisch und durch etwas Vorarbeit in den Griff zu bekommen. Einige Auswerferspuren findet man natürlich auch, werden aber teilweise durch Anbauteile überdeckt (Cockpit). Alles in Allem ein Bausatz der auch heute noch überzeugen kann. Spritzgusstechnisch nicht ganz auf der Höhe der Zeit, was die Details angeht aber immer noch Up-To-Date.

Der recht große, sehr sauber gedruckte Decalbogen erlaubt die Darstellung von insgesamt fünf Maschinen, zwei amerikanische, zwei französische und eine Maschine der neuseeländischen Luftwaffe. Neben den eigentlichen Hoheitszeichen und individuellen Markierungen befindet sich auch ein kleiner Satz Wartungshinweise mit auf dem Bogen, darunter auch Decals für die Gurte und Instrumente. Die monochrome Anleitung ist eher durchwachsen. Die Skizzen sind teilweise nicht eindeutig, die exakte Position und Ausrichtung einiger Teile ist nur vage erkennbar. Da gibt es auch bessere von Italeri. Die Bemalungsanleitung ist - wenn auch leider nur in Schwarz-Weiß - in Ordnung. Heutzutage findet man ja bei Italeri eine farbige Anleitung auf der Kartonrückseite. Die Farbangaben beziehen sich auf die Italeri/Model Master bzw. auf die neuen hauseigenen Acrylfarben, wo erforderlich sind FS- bzw die ANA-Nummern angegeben. 

1. SBD-5, 'NZ5060', 25th Squadron RNZAF,F/O L.A. Mac Lellan-Symonds & F/S R.F. Bailey, Piva, April 1944
2. SBD-5, VSMB-231, Major Elmar Glidden and M/Sgt James Boile, Marshall Islands 1944
3. A-24B-1-DT, 407th BG, Aleutine Island 1943
4. SBD-5, Flotille 4F, Porte Avions Arromanches, Indochine 1947
5. A-24B, Groupe de Combat 1/18 "Vendee", France 1944 

Fazit:

Weitere Infos:

Diese Besprechung stammt von Frank Richter - 21. Dezember 2012

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27. und 28. April

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